Es war in den vergangenen Wochen ein gewohntes Bild: Vox hält sich freitags mit "Chicago Fire" zum Start in den Abend einigermaßen gut über Wasser, verliert mit den anderen beiden "Chicago"-Serien aber danach schrittweise immer mehr Zuschauer. Entsprechend überrascht wird man vielleicht auch in Deutz beim Blick auf die Quoten sein: "Chicago P.D." war am späten Abend nun nämlich das stärkste Glied in der Kette und unterhielt 460.000 Zuschauer in der Zielgruppe. Ein Hit war die Serie damit zwar auch nicht, mit 6,2 Prozent aber deutlich von den bisherigen Werten von zuletzt rund dreieinhalb Prozent entfernt. Nur einmal, als das Crossover aller drei Serien auf dem Programm stand, lief es für die Serie am Freitagabend bislang besser.
"Chicago Med" lief davor allerdings gewohnt schwach und musste sich mit nur 360.000 Zuschauern begnügen, womit nicht mehr als viereinhalb Prozent erreicht wurden. "Chicago Fire" eröffnete den Abend diesmal mit 390.000 Zuschauern in der Zielgruppe, womit Vox einen Marktanteil von fünfeinhalb Prozent markierte. Insgesamt sahen diesmal 850.000 Zuschauer zu. Bei "Chicago Med" sank diese Zahl auf 770.000 Zuschauer, ehe bei "Chicago P.D." diesmal 890.000 Zuschauer einschalteten. Auch insgesamt lief es damit so gut wie seit sechs Wochen nicht mehr. Einen richtigen Erfolg konnte Vox unterdessen am Vorabend erzielen: "Das perfekte Dinner", das sich zuletzt häufiger schwer tat, überzeugte diesmal mit 460.000 Zuschauern und guten 8,9 Prozent in der Zielgruppe, nachdem am Donnerstag bereits 8,5 Prozent erzielt wurden. Insgesamt schaltete genau eine Million ein.
Marktanteils-Trend: Chicago PD (freitags)
Zufrieden sein darf man unterdessen auch bei RTL II. Dort stand "Terminator II" zur besten Sendezeit auf dem Programm und insgesamt 1,11 Millionen Zuschauer fanden an dem Streifen Gefallen. Die Grünwalder erzielten damit gute 4,5 Prozent. In der Zielgruppe schalteten dabei 500.000 Zuschauer ein, womit RTL II einen guten Marktanteil von 6,7 Prozent erreichte. Anschließend wurden bei "Sabotage" noch 290.000 Zuschauer in der Zielgruppe gemessen. RTL II erreichte damit 6,1 Prozent und insgesamt 590.000 Zuschauer.
Das hausinterne Spielfilmduell aus Unterföhring entschied unterdessen Sat.1 für sich. "Kindsköpfe" wurde dort von 710.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen, während das etwas längere "Planet der Affen – Revolution" bei ProSieben 620.000 junge Zuschauer unterhielt. ProSieben kam damit nicht über maue 8,2 Prozent hinaus, während Sat.1 einen Marktanteil von 9,4 Prozent erzielte. Insgesamt lag ProSieben mit 1,28 Millionen Zuschauern allerdings vor Sat.1, das zur besten Sendezeit nur 1,10 Millionen Zuschauer unterhielt. Mit "I Am Legend" rettete sich ProSieben dann am späten Abend auch in der Zielgruppe in den grünen Bereich und erreichte noch 560.000 Zuschauer beziehungsweise 10,1 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;