Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Ein wirklicher Hit war "Keep it in the Family" auch beim Start vor vier Wochen schon nicht. Entsprechend ernüchternd fällt der Blick auch beim Blick auf den Quotenverlauf aus: Gestartet mit ausbaufähigen 12,7 Prozent, ging es zur vierten und zugleich letzten Ausgabe langsam, aber stetig auf nun nur noch maue 10,9 Prozent nach unten. Da ist es für RTL ein schwacher Trost, dass mit 820.000 Zuschauern absolut betrachtet ähnlich viele zusahen wie noch vor einer Woche. Insgesamt entschieden sich diesmal 1,63 Millionen Zuschauer für Daniel Hartwichs Familienshow.

"Keep it in the Family" war vom Tagessieg damit wieder etwas weiter entfernt. In der Zielgruppe landete "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" als einziges Format mit einem Millionenpublikum an der Spitze; 1,16 Millionen Zuschauer schalteten hier ein und sorgten für 19,0 Prozent. Auch "RTL aktuell" war mit 870.000 Zuschauern und 17,8 Prozent in der Zielgruppe gefragter als das Primetime-Programm der Kölner. Martina Hill huschte mit ihren "Knallerfrauen" ebenfalls hauchdünn vor "Keep it in the Family" und unterhielt am späteren Abend bei Sat.1 im Schnitt 830.000 Zuschauer in der Zielgruppe, womit Sat.1 gute 10,9 Prozent erreichte. Zu dieser Zeit ging es bei RTL nur noch weiter bergab: Das Bühnenprogramm von Atze Schröder wollten nur 590.000 Zuschauer in der Zielgruppe sehen, mehr als miese 8,9 Prozent waren damit nicht drin. Insgesamt blieben nur 1,02 Millionen Zuschauer dran.

Insgesamt kam am Freitagabend wie so oft niemand am ZDF vorbei. "Der Alte" setzte sich dabei mit 4,34 Millionen Zuschauern und tollen 16,6 Prozent an die Spitze. Und wer einmal das ZDF einschaltete, blieb im Anschluss dann auch für "SOKO Leipzig" dran. Die Krimiserie wurde nämlich von 4,27 Millionen Zuschauern gesehen und markierte damit 16,2 Prozent. Etwas schleppender lief es beim jungen Publikum, wo 510.000 Zuschauer einem Marktanteil von 6,3 Prozent entsprachen. Bei "Der Alte" waren zuvor eine halbe Million Zuschauer in der jüngeren Zielgruppe dabei, womit das ZDF einen Marktanteil von 6,7 Prozent erzielte.

Weniger gefragt war "Aus Liebe zu Dir" im Ersten. Der Fernsehfilm wurde nur von 2,56 Millionen Zuschauer gesehen und verfehlte mit 9,7 Prozent knapp die Zweistelligkeit. In der jüngeren Zielgruppe interessierten sich lediglich 390.000 Zuschauer für den Film, der damit nicht über 5,1 Prozent hinaus kam. Etwas besser lief es am späteren Abend, als der "Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld" wiederholt wurde und damit 2,07 Millionen Zuschauer erreicht wurden. Nach den "Tagesthemen" stand damit ein Wert von 10,9 Prozent auf der Uhr. In der Zielgruppe erzielte Das Erste mit dem Krimi genau sechs Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;