Gerade einmal 0,9 Prozent erreichte Tele 5 in der vergangenen Woche mit seinem "SchleFaZ" – und machte dieses Tief in dieser Woche schnell wieder vergessen. Mit "Avengers Grimm" konnten Oliver Kalkofe und Peter Rütten nämlich wieder kräftig zulegen und unterhielten am späteren Abend im Schnitt 160.000 Zuschauer in der Zielgruppe. Das entspricht einem tollen Wert von genau drei Prozent; nur dreimal, bei "Cherry 2000" und zwei "Sharknado"-Filmen, lief es bisher noch besser. Insgesamt sahen 300.000 Zuschauer den aktuellen "SchleFaZ", nachdem "Explosionsgefahr: Eine Stadt am Abgrund" in der Primetime bereits 440.000 Zuschauer unterhielt und damit 1,7 Prozent. Weniger erfolgreich war Tele 5 mit dem Streifen in der Zielgruppe: Hier schalteten nur 70.000 Zuschauer ein, was mageren 0,9 Prozent entspricht.
Vergleichsweise schwer tat sich derweil Super RTL, das nach nur knapp fünf Wochen erneut "Asterix – Sieg über Cäsar" sendete und damit nur 190.000 Zuschauer in der Zielgruppe unterhielt. Die Kölner erreichten damit, wie vor fünf Wochen, zweieinhalb Prozent. Zum Vergleich: Im vergangenen Herbst als der Film ebenfalls innerhalb kürzester Zeit zweimal gezeigt wurde, waren noch jeweils rund fünf Prozent drin. Dennoch landete Super RTL damit übrigens vor dem Disney Channel, das mit "Cinderella – Wahre Liebe siegt" nur 130.000 Zuschauer in der Zielgruppe unterhielt und damit 1,8 Prozent markierte. Insgesamt schalteten 240.000 Zuschauer ein, während Asterix bei Super RTL insgesamt 570.000 Zuschauer unterhielt.
Keinen guten Start in den Abend erwischte unterdessen ProSieben Maxx. Nachdem am Vorabend bereits der "FIFA Interactive World Cup" versagte und insgesamt gerade einmal 40.000 Zuschauer anlockte, kam auch "Two and a Half Men" in der Primetime nur schwer in Fahrt. Die erste Folge wurde nur von 80.000 Zuschauern gesehen, bis zur dritten wurden es nur 30.000 mehr. In der Zielgruppe schalteten 50.000 bis 70.000 Zuschauer ein, womit die Sitcom sich von 0,6 auf letztlich auch nur maue 0,9 Prozent steigerte. "Sirens" hielt vom Aufschwung aber nichts und bewegte sich anschließend mit nur 30.000 jungen Zuschauern auf miese 0,4 Prozent nach unten.
Erst mit der Anime-Strecke ging es wieder deutlich bergauf: "Death Note" eröffnete den Block mit 1,0 Prozent, bei "Psycho Pass" waren bereits 160.000 Zuschauer in der Zielgruppe und 2,6 Prozent drin und "Attack on Titan" steigerte sich danach gar auf 3,8 Prozent. Zu diesem Zeitpunkt sahen 200.000 Zuschauer in der Zielgruppe ProSieben Maxx, insgesamt waren es 220.000 Zuschauer. Alle blieben auch für "Monster Mädchen" dran, das sich in der Zielgruppe am fortgeschrittenen Abend auf 4,3 Prozent steigerte. Nach Mitternacht erreichte ProSieben Maxx mit "The Testament of Sister New Devil" noch tolle 4,0 Prozent und mit "Tokyo Ghoul" starke 4,0 Prozent.
Einen richtig starken Tag verzeichnete übrigens auch Deluxe Music, der sich im Juni bereits auf einen Marktanteil von 0,7 Prozent in der Zielgruppe steigerte. An diesem Freitag übersprang der Musiksender diesen Wert noch einmal kräftig und stellte mit einem tollen Wert von 1,6 Prozent in der Zielgruppe eindrucksvoll unter Beweis, dass Musik im Fernsehen auch in Zeiten des Internets noch seine Zuschauer findet – und damit nur haarscharf den Sprung in die Top 15 des Freitags verpasste.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;