Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 2,13 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von ausbaufähigen 12,7 Prozent legte "Keep it in the Family" in der vergangenen Woche einen nicht gänzlich überzeugenden Start hin. Nach der zweiten Folge dürfte bei RTL nun Ernüchterung herrschen: Statt nach oben, bewegte sich die von Daniel Hartwich moderierte Sendung nach unten und unterhielt insgesamt nur noch 1,83 Millionen Zuschauer, womit der Marktanteil von 8,8 auf 7,0 Prozent einbrach. In der Zielgruppe hielt sich "Keep it in the family" absolut mit 900.000 Zuschauern zwar stabil, weil insgesamt aber wieder mehr Menschen fernsahen, entsprach dies diesmal nur noch durchwachsenen 12,0 Prozent.

Den Tagessieg musste Daniel Hartwich somit auch in dieser Woche wieder "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" überlassen, das am Vorabend von 970.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen wurde und damit 15,4 Prozent erzielte. Auch insgesamt war die Daily-Soap mit 1,94 Millionen Zuschauern erfolgreicher. Im Anschluss an "Keep it in the Family" unterhielt RTL unterdessen mit Paul Panzers Bühnenshow "Hart Backbord" noch 800.000 Zuschauer in der Zielgruppe und steigerte sich damit auf solide 13,8 Prozent. Insgesamt blieben 1,76 Millionen Zuschauer dran. Der Marktanteil steigerte sich am späten Abend um drei Prozentpunkte auf gute 10,0 Prozent.

Insgesamt musste RTL den Öffentlich-Rechtlichen das Feld überlassen. "Die Chefin" legte im Vergleich zur Vorwoche wieder kräftig zu und unterhielt zur besten Sendezeit im ZDF 4,72 Millionen Zuschauer. Die Mainzer markierten damit einen Marktanteil von tollen 17,8 Prozent und konnten auch im Anschluss mit der "SOKO Leipzig" noch überzeugen, die von 4,31 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Dies entspricht einem Marktanteil von guten 16,3 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 550.000 Zuschauer die Krimiserie ein (7,3 Prozent), während zum Start in den Abend bei "Die Chefin" 520.000 Zuschauer einschalteten und so ein Wert von 6,9 Prozent auf der Uhr stand.

Nicht ganz so erfolgreich wie die Mainzer war Das Erste, das in der Primetime auf den Fernsehfilm "24 Kühe und kein Mann" setzte. 2,78 Millionen Zuschauer wollten sich dies nicht entgehen lassen, womit Das Erste allerdings nur einen Marktanteil von zehneinhalb Prozent erreichte. In der jüngeren Zielgruppe bewegte sich der Film auf Augenhöhe mit den ZDF-Krimis und unterhielt durchschnittlich 520.000 Zuschauer, womit Das Erste einen Marktanteil von genau sieben Prozent erzielte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;