Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach dem Erfolg, den das MDR Fernsehen und hr-Fernsehen im vergangenen Jahr mit der Show "Schlager des Sommers", schlossen sich in diesem Jahr gleich drei weitere Anstalten an: Die Live-Show von Florian Silbereisen war am Samstag zusätzlich auch in den Dritten Programmen von NDR, rbb und dem Bayerischen Rundfunk zu sehen – und sorgte bei allen Sendern für tolle Quoten. Insgesamt wurden die "Schlager des Sommers" auf allen fünf Sendern von 3,20 Millionen Zuschauern gesehen; in der jungen Zielgruppe waren es zusammengenommen 510.000 Zuschauer.

Am erfolgreichsten war die Sendung dabei im MDR Fernsehen, das alleine 1,07 Millionen Zuschauer vorweisen kann und damit einen sehr tollen Marktanteil von 4,4 Prozent erreichte. Auch bei den Jüngeren wurde mit 190.000 Zuschauer beziehungsweise zweieinhalb Prozent hier der höchste Wert erzielt. Dahinter folgt das NDR Fernsehen mit 700.000 Zuschauern und 2,9 Prozent, während das BR Fernsehen mit der Sendung 510.000 Zuschauer unterhielt und damit 2,1 Prozent erreichte. Im rbb Fernsehen verfolgten 490.000 Zuschauer die Sendung. Das Schlusslicht bildet das kleinste der fünf Programme: Das hr-Fernsehen kann sich aber dennoch über 430.000 Zuschauer und 1,8 Prozent freuen.

Nur im (Süd-)Westen der Republik liefen die "Schlager des Sommers" zumindest nicht in den heimischen Dritten Programmen. Das SWR Fernsehen sendete lieber eine Wiederholung von "Gefragt – Gejagt" in der XXL-Variante, konnte damit aber ebenfalls punkten und erreichte im Schnitt 640.000 Zuschauer. Das SWR Fernsehen erzielte damit tolle 2,7 Prozent. In der jüngeren Zielgruppe schalteten 100.000 Zuschauer ein, was 1,4 Prozent entspricht. Im WDR Fernsehen eröffnete Herbert Knebel den Abend mit 450.000 Zuschauern und 1,9 Prozent. Als am späteren Abend das Feuerwerk der "ExtraSchicht" live übertragen wurde, stieg die Zuschauerzahl auf 490.000 Zuschauer und schöne 2,3 Prozent. In der Zielgruppe ging es allerdings von 80.000 auf 60.000 Zuschauer nach unten; das WDR Fernsehen markierte damit 0,8 Prozent.

Während die ARD-Programme mit Schlager oder Show punkteten, überzeugte das ZDF unterdessen mit seinem Krimi-Doppel- "Wilsberg" entpuppte sich als stärkster Verfolger des Fußballs im Ersten und unterhielt zur besten Sendezeit 4,53 Millionen Zuschauer. Die Mainzer erreichten damit sehr gute 18,8 Prozent und konnten auch die jüngeren Zuschauer überzeugen. 640.000 Zuschauer schalteten nämlich in der klassischen Zielgruppe ein. Dies entspricht guten 8,8 Prozent. "Helen Dorn" ermittelte anschließend in der Zielgruppe vor einer halben Million Zuschauer (6,4 Prozent), während insgesamt 3,35 Millionen Zuschauer dran blieben. Das ZDF erzielte damit einen Marktanteil von 14,2 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;