Am Vorabend und Abend hatte Sat.1 am Donnerstag einige Probleme, nach 17 Uhr gelang es keinem einzigen Format mehr, einen zweistelligen Marktanteil zu holen - um so herausragender verlief aber der Start den Tag. Das "Sat.1-Frühstücksfernsehen" bescherte dem Sender zwischen 5:30 Uhr und 10 Uhr morgens einen Marktanteil von 18,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und machte Sat.1 damit zum klaren Marktführer in diesem Timeslot. Für das "Frühstücksfernsehen" war das ein neuer Jahresbestwert. 490.000 Zuschauer sahen insgesamt zu.
Des einen Freud, des anderen Leid: Die Zuschauer, die diesmal so zahlreich Sat.1 einschalteten, fehlten RTL. "Guten Morgen Deutschland" musste mit nur 9,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen den schwächsten Marktanteil seit knapp vier Wochen hinnehmen. Insgesamt erreichte RTL mit seiner morgendlichen Sendung nur 280.000 Zuschauer, der Vergleich mit Sat.1 ist hier aber mit etwas Vorsicht zu genießen: "Guten Morgen Deutschland" endet bereits um 8:30 Uhr.
Das Morgenmagazin von ARD und ZDF erreichte mit der parallelen Ausstrahlung auf beiden Sendern am Donnerstag übrigens 740.000 Zuschauer, jeder Sender einzeln betrachtet lag in Sachen Reichweite aber klar hinter Sat.1. Der kombinierte Marktanteil belief sich auf 20,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 13,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;