Große Hoffnungen setzt Sat.1 in Luke Mockridge. Nach der eigenen Late-Night-Show, die sich im Schlepptau von "The Voice" am Sonntagabend spürbar steigerte, und einem Jahresrückblick, darf der Comedian jetzt erstmals auch mit einer größeren Show in der Primetime ran. Dem Publikum gefällt es: "Luke! Die Schule und ich" legte einen richtig guten Start hin und amüsierte mit der ersten Ausgabe am Freitagabend in der Zielgruppe im Schnitt 1,20 Millionen Zuschauer. Damit erreichte Sat.1 einen tollen Marktanteil von 12,6 Prozent. Auch insgesamt lief es für die Show mit 2,03 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,8 Prozent ordentlich.
In der Zielgruppe hatte in der Primetime dennoch RTL die Nase vorn. Dort wurde die Tanzshow "Let's Dance" diesmal von durchschnittlich 1,39 Millionen Zuschauern gesehen, was wieder ein paar weniger als noch vor einer Woche waren. Der Marktanteil der Live-Show beläuft sich diesmal auf genau fünfzehn Prozent. Insgesamt schalteten diesmal 3,81 Millionen Zuschauer die von Daniel Hartwich und Sylvie Meis moderierte Sendung ein, womit ein Marktanteil von 13,5 Prozent erreicht wurde. Bei Frauke Ludowig blieben im Anschluss dann noch 2,54 Millionen Zuschauer dran, um die Tanz-Verlängerung im Rahmen von "Exclusiv Spezial" zu sehen. Insgesamt erreichte RTL damit tolle 14,7 Prozent. In der Zielgruppe blieben 930.000 Zuschauer dran, womit 14,2 Prozent auf der Uhr standen.
Bei Sat.1 hat sich "Knallerkerle" unterdessen bei grob einer Million Zuschauern in der Zielgruppe eingependelt. Vergangene Woche lag die Sketchcomedy knapp darüber, diesmal mit 980.000 Zuschauern knapp unter dieser Marke. Antoine Monot Jr. erreichte einen Marktanteil von guten 10,8 Prozent. Insgesamt schalteten 1,54 Millionen Zuschauer die vierte Folge der "Knallerkerle" ein. Eine ältere Folge der "Knallerfrauen" brachten es anschließend mit 780.000 Zuschauern in der Zielgruppe noch auf genau zehn Prozent, ehe sich "Pastewka" mit 560.000 Zuschauern und 8,8 Prozent begnügen musste.
Während Sat.1 alles in allem mit dem Freitagabend zufrieden sein kann, dürfte es nebenan bei ProSieben anders aussehen. Der Spielfilm "Tracers" erreichte dort zur besten Sendezeit gerade einmal 730.000 Zuschauer in der Zielgruppe und musste sich mit mauen 7,6 Prozent begnügen. Auch "Project: Almanac" kam im Anschluss mit durchschnittlich 600.000 Zuschauern nicht über diesen Wert hinaus. Insgesamt sahen 880.000 Zuschauer den Film, während "Tracers" zuvor 1,10 Millionen Zuschauer unterhielt.
Und dann ist da auch noch der Vorabend: "The Big Bang Theory" brachte dort keine Besserung und enttäuschte am Freitag mit nur 7,4 Prozent in der Zielgruppe, während die "Simpsons" zuvor immerhin – auch nicht berauschende – 8,7 Prozent erzielten. Im Schnitt erreichten die ersten fünf Folgen "Big Bang Theory" auf dem neuen Sendeplatz nur 9,1 Prozent, während die "Simpsons" zuvor in dieser Woche bislang auf durchschnittlich gute 11,1 Prozent in der Zielgruppe kommen.
Bei Sat.1 kann man sich unterdessen auch über einen Erfolg im Frühprogramm freuen: Das "Sat.1 Frühstücksfernsehen" lief in dieser Woche so gut wie lange nicht. Im Schnitt erreichte die Sendung in dieser Woche in der Zielgruppe einen Marktanteil von 15,3 Prozent. So gut lief es für die Sendung seit Ende 2015 nicht mehr. Alleine am Freitag schalteten im Schnitt 250.000 Zuschauer ein, womit das "Frühstücksfernsehen" einen tollen Marktanteil von 16,4 Prozent erreichte – so viel wie in diesem jahr bislang noch nicht. Insgesamt sahen im Schnitt 540.00 Zuschauer zu, womit nur knapp ein neuer Jahresbestwert verfehlt wurde.