Nicht selten erreicht Vox mit seinen großen Dokumentationen am Samstagabend durchaus beachtliche Quoten. Umso böser wird das Erwachen an diesem Sonntag sein: Auf Die Prinzen hat nämlich kaum ein Zuschauer gewartet. Gerade einmal 550.000 Zuschauer interessierten sich im Schnitt für "25 Jahre Die Prinzen". Insgesamt erreichte Vox damit nur einen Marktanteil von 2,1 Prozent. Die Hoffnung, dass es immerhin in der Zielgruppe besser gelaufen sein könnte, zerschlägt sich dabei schnell. Hier entschieden sich im Schnitt gerade einmal 240.000 Zuschauer für die vierstündige Dokumentation zur Band. Vox erzielte damit über den Abend hinweg im Schnitt miserable 2,7 Prozent.

Innerhalb der Sendergruppe konnte Vox damit aber wenigstens RTL Nitro die Hand reichen, wenn man es positiv betrachten möchte. Der Männersender erreichte mit drei Folgen der Serie "Alarm für Cobra 11" nämlich zwischen 210.000 und 240.000 Zuschauer in der Zielgruppe und damit Marktanteile von anfangs 2,2 bis später 2,4 Prozent. Insgesamt sahen zwischen 370.000 und 440.000 Zuschauer die Serie. "Chicago Fire" unterhielt im Anschluss mit zwei Folgen noch jeweils 150.000 Zuschauer in der Zielgruppe und markierte damit Marktanteile von zunächst 1,9 und dann 2,4 Prozent. Insgesamt wurden beide Folgen von jeweils 280.000 Zuschauern gesehen.

Unterdessen überzeugte der Disney Channel auch am Samstagabend mit einem Disney-Klassiker. Zwar lief "Aristo Cats" nicht ganz so stark wie noch "Die Schöne und das Biest" einen Abend zuvor, mit 210.000 Zuschauern und 2,2 Prozent in der Zielgruppe darf man beim Familiensender aber dennoch zufrieden sein. Insgesamt schalteten 480.000 Zuschauer "Aristo Cats" ein, was einem Marktanteil von 1,6 Prozent entspricht. "Robots" wurde derweil bei Super RTL von insgesamt 740.000 Zuschauern gesehen, womit die Kölner 2,4 Prozent erreichten. In der Zielgruppe schalteten 310.000 Zuschauer ein, womit Super RTL zur besten Sendezeit einen Marktanteil von guten 3,2 Prozent erreichte. "Star Wars: The Clone Wars" enttäuschte anschließend allerdings mit nur noch 140.000 Zuschauern in der Zielgruppe und 1,6 Prozent.

Würden Sie Bernd Stromberg beim Frauensender sixx vermuten? Richtig. Entsprechend lief es am Samstagabend auch für den Film zur Serie, der dort von lediglich 80.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen wurde und damit lediglich ein Prozent erzielte. Insgesamt schalteten 120.000 Zuschauer beziehungsweise 0,6 Prozent ein. Für den zur Sat.1-Serie gewordenen Film "Einstein" leif es davor kaum besser. Zwar lief es insgesamt mit 280.000 Zuschauern und 0,9 Prozent auf schwachem Niveau etwas besser. In der Zielgruppe schalteten aber auch hier lediglich 80.000 Zuschauer ein. In der Primetime waren damit sogar nur 0,8 Prozent drin. Voran kommt der Frauensender mit solchen Werten nicht.

Noch enttäuschender lief es unterdessen für ProSieben Maxx, das etwas mehr Aufwand betrieb und am Samstagabend erstmals Boxen übertrug. Der WM-Kampf zwischen Jack Culcay und Demetrius Andrade wurde dort im Rahmen von "ran Boxen" nur von 70.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen, womit der Männerkanal 1,1 Prozent erreichte. Besser lief es beim Blick auf das Gesamtpublikum, wo der Kampf immerhin 340.000 Zuschauer hatte und damit 2,2 Prozent erzielte. Das zuvor übertragene Duell zwischen Marie Lang und Rachida Bouhout im Kickboxen enttäuschte auch insgesamt mit nur 230.000 Zuschauern und 0,9 Prozent. In der Zielgruppe reichte es mit 60.000 Zuschauern für gerade einmal 0,6 Prozent. Auch zuvor lief es für ProSieben Maxx nicht rund: Zwei Folgen der "Ax Men" wurden insgesamt nur von 70.000 bis 80.000 Zuschauern gesehen. Rund die Hälfe entstammte der Zielgruppe, wo die Doku-Soap nur jeweils 0,4 Prozent erreichte.