Nach "Magda macht das schon" und "Triple Ex" brachte RTL am Donnerstagabend mit "Nicht tot zu kriegen" gleich den dritten Sitcom-Neustart innerhalb weniger Wochen an den Start. Anders als "Magda macht das schon" tat sich die neue Serie mit Jochen Busse zum Auftakt jedoch vergleichsweise schwer - und startete stattdessen auf dem eher durchwachsenen Quoten-Niveau von "Triple Ex". 2,47 Millionen Zuschauer sahen um 21:15 Uhr die erste Folge, nachdem "Der Lehrer" im Vorfeld noch 3,08 Millionen vor den Fernseher gelockt hatte.

Das reichte beim Gesamtpublikum nur für einen mäßigen Marktanteil von 7,4 Prozent, in der Zielgruppe sah es mit 1,64 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,6 Prozent deutlich besser aus. Die direkt im Anschluss ausgestrahlte zweite Folge kam dann aber schon auf nur noch 12,2 Prozent, die Reichweite ging auf 2,25 Millionen Zuschauer zurück. Allerdings dürfte sich auch die Fußball-Konkurrenz bei Sport1 bemerkbar gemacht haben. RTL lag jedoch zu diesem Zeitpunkt auch deutlich hinter "Germany's next Topmodel", das bei ProSieben über den gesamten Abend hinweg auf durchschnittlich 2,81 Millionen Zuschauer kam und damit die bislang beste Reichweite der Staffel einfuhr.

Zuschauer-Trend: Germany's Next Topmodel
Germany's Next Topmodel

Trotz des Staffel-Hochs verzeichnete die Kuppelshow "Kiss Bang Love" im Anschluss dagegen ihre bislang niedrigste Reichweite und kam nicht über 1,03 Millionen Zuschauer hinaus. In der Zielgruppe ging der Marktanteil auf 10,9 Prozent zurück, nachdem sich die Castingshow mit Heidi Klum zuvor noch klar an die Spitze gesetzt hatten: 2,04 Millionen junge Zuschauer trieben den Marktanteil hier auf stolze 17,9 Prozent - auch das bedeutete einen neuen Staffel-Rekord.  Das reichte, um sich hauchdünn gegen die RTL-Serie "Der Lehrer" durchzusetzen, die sich auf 2,01 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 17,5 Prozent Marktanteil steigerte.

Am späten Abend hatte RTL allerdings nichts mehr zu melden und sackte mit "Modern Family" auf Marktanteile von weniger als acht Prozent ab, aber auch ProSieben konnte angesichts von nur noch 9,5 Prozent, die "red" verbuchte, zu später Stunde nur noch wenig reißen. Ernüchternde Quoten gab's zu diesem Zeitpunkt übrigens auch für Sat.1, wo eine "Criminal Minds"-Wiederholung um 23:06 Uhr gerade mal 6,2 Prozent Marktanteil verbuchte, nachdem "Blindspot" zuvor schon auf 6,9 Prozent gefallen war. Eine neue Folge von "Criminal Minds" hielt sich zum Start in den Abend nur knapp im zweistelligen Bereich - da war man in der Vergangenheit auch schon Besseres gewohnt.