Seit 30 Jahren ist das "Großstadtrevier" nun schon zu sehen - am Montag ist die Jubiläumsstaffel im Ersten auf Sendung gegangen. 2,81 Millionen Menschen sahen sich die neueste Folge ab 18:50 Uhr an, der Marktanteil lag bei 10,5 Prozent. Damit lag das "Großstadtrevier" auf dem Niveau, das man auch schon vor einem Jahr mit neuen Folgen erzielen konnte.

Viel wichtiger für Das Erste ist aber die Tatsache, dass das "Großstadtrevier" deutlich besser lief als "Morden im Norden" zuletzt auf diesem Sendeplatz. Diese Serie kam regelmäßig auf rund 2,42 Millionen Zuschauer und 8,8 Prozent Marktanteil. Da ist das "Großstadtrevier" jetzt schon eine deutliche Verbesserung. Im Vorfeld sah es übrigens für "Gefragt - gejagt" mal wieder sehr gut aus: 2,90 Millionen Zuschauer sahen sich die neueste Folge der Quizshow an, der Marktanteil belief sich auf 14,0 Prozent.

In der Primetime hatte Das Erste dagegen weniger Glück. Die Naturdoku "Wildes Südafrika" sahen nur 3,15 Millionen Menschen, ein "Plusminus extra" zum Prozess-Auftakt gegen die Schlecker-Familie sogar nur 2,46 Millionen. Mit 9,3 und 7,3 Prozent Marktanteil lagen beide Sendungen deutlich unter den Normalwerten. Den Tagessieg in der Primetime fuhr das ZDF mit dem Krimi "Spuren des Bösen - Begierde" ein. 5,18 Millionen Zuschauer sorgten hier für sehr gute 15,4 Prozent Marktanteil. Und auch beim jungen Publikum lief es für den Krimi mit 9,1 Prozent sehr gut.

Überragend lief es zudem einmal mehr für ZDFneo, wo zu Beginn der Primetime zwei Folgen von "Inspector Barnaby" jeweils 1,59 Millionen Menschen unterhielten. 4,8 und 7,0 Prozent Marktanteil standen am Ende auf der Uhr - das ist mehr als das Doppelte des Senderschnitts. Auch beim jungen Publikum war ZDFneo mit 3,4 und 5,4 Prozent gar kein so kleiner Sender mehr. Mit einem Tagesmarktanteil von 4,1 Prozent beim Gesamtpublikum lag der Spartensender jedenfalls noch vor kabel eins und RTL II - und nur 0,8 Prozentpunkte hinter ProSieben.