Die Primetime-Serien-Neustarts von ProSieben im Januar müssen wohl durchgehend als Flop bezeichnet werden. "Axel! will's wissen" bekommt am Montag kein Bein auf den Boden, "Medical Investigation" verharrt am Dienstag ebenso wie die neue "Emergency Room"-Staffel bei einstelligen Werten in der Zielgruppe - und für die Serien am Mittwochabend sieht es bislang keineswegs besser aus.
Nur 1,26 Millionen Zuschauer wollten die zweite Folge der neuen US-Serie "Las Vegas" sehen, noch einmal 230.000 weniger als beim ohnehin schon schwachen Start in der Vorwoche. Bitter für ProSieben: Fast die gesamten Verluste entfallen auf die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Aus dieser Altersgruppe schalteten diesmal nur 0,95 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe fiel auf katastrophale 6,9 Prozent. Beim Gesamtpublikum betrug der Marktanteil 3,9 Prozent.
Immerhin die schwachen Quoten der Vorwoche in etwa halten konnte die nachfolgend ausgestrahlte zweite Staffel der Serie "Nip/Tuck". Wie in der Vorwoche schalteten auch diesmal 1,06 Millionen Zuschauer insgesamt ein, was 4,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe wurde mit 0,89 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern ein Marktanteil von 8,5 Prozent erzielt.
Bereits um 20:15 Uhr strahlte ProSieben einen weiteren Teil von "Vorsicht...! Der Comedy-Ratgeber von A bis Z" aus - ebenfalls komplett erfolglos: 1,25 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, was 3,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag bei 7,1 Prozent.