Vor Weihnachten musste die XXL-Ausgabe von "Wer weiß denn sowas" noch abgebrochen werden, an diesem Sonntagabend erklomm die Show nun einen neuen Rekord. Fünfeinhalb Millionen Zuschauer schalteten "Wer weiß denn sowas XXL" zur besten Sendezeit ein. So viele Zuschauer hatte die Primetimeversion der Sendung noch nie. Weil die Fernsehnutzung aber insgesamt deutlich höher war als etwa im Sommerprogramm, wo zuletzt über fünf Millionen einschalteten, fiel der Marktanteil auf hohem Niveau etwas niedriger aus. Mit 18,1 Prozent wird man bei der ARD aber dennoch wohl recht glücklich sein. In der Zielgruppe schalteten mit 1,28 Millionen Zuschauern ebenfalls so viele wie noch nie ein, womit Das Erste tolle 12,9 Prozent erzielte.
Am ZDF kam allerdings auch Kai Pflaume nicht vorbei. "Ein starkes Team" überzeugte dort zur besten Sendezeit 7,09 Millionen Zuschauer; nur die "Tagesschau" konnte am Samstag noch mehr Zuschauer vorweisen. Der Krimi erreichte einen starken Marktanteil von 21,6 Prozent und überzeugte dabei auch etliche junge Zuschauer. Mit 1,39 Millionen Zuschauern lief es für den Krimi nämlich auch bei den 14- bis 49-Jährigen prächtig. Das ZDF erzielte in dieser Altersgruppe einen Marktanteil von 13,4 Prozent.
Anschließend lief es dann auch für die neue Serie "Professor T." mit Matthias Matschke toll. Offenbar waren in der vergangenen Woche viele Zuschauer von der Serie überzeugt, musste sie doch nur kleinere Abstriche hinnehmen. 4,56 Millionen Zuschauer schalteten die zweite Folge ein, welche damit einen Marktanteil von genau fünfzehn Prozent erreichte. In der jungen Zielgruppe verlor "Professor T.", das vorab auch in der Mediathek zu sehen ist, im Vergleich zur Vorwoche 90.000 Zuschauer und kam damit nun auf genau eine Million Zuschauer. Das ZDF erzielte damit einen soliden Marktanteil von 9,9 Prozent.
Die Öffentlich-Rechtlichen landeten am Samstag damit übrigens auch in der Zielgruppe beide vor ProSieben und Sat.1. Bei Letzterem lief es zwar zur besten Sendezeit mit "Men in Black 3" angesichts von 1,06 Millionen Zuschauern und 10,3 Prozent in der Zielgruppe gut, dafür konnte "Shootout – Keine Gnade" im Anschluss überhaupt nichts reißen und enttäuschte mit nur 460.000 Zuschauern und mageren 5,6 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 1,17 Millionen Zuschauer den Streifen. In der Primetime unterhielt "Men in Black 3" zuvor noch durchschnittlich 1,93 Millionen Zuschauer, womit Sat.1 genau sechs Prozent der Zuschauer erreichte.
Bei ProSieben tat sich unterdessen Aiman Abdallah mit "Galileo Big Pictures" äußerst schwer. Im Schnitt interessierten sich nur 1,42 Millionen Zuschauer für seine "50 Bilder, die Ihnen den Atem rauben!". In der Zielgruppe schalteten 850.000 Zuschauer den "Galileo"-Ableger ein, der damit aber nur 8,6 Prozent einfuhr und unter dem Senderschnitt ProSiebens landete. Besser lief es am fortgeschrittenen Abend mit einer weiteren Ausgabe von "Galileo Big Pictures", die es mit durchschnittlich 720.000 Zuschauern auf einen Marktanteil von guten 14,8 Prozent brachte. Insgesamt vertrieben sich 980.000 Zuschauer die frühe Nacht mit Aiman Abdallah.