"Was nun, Herr Schulz?" fragte das ZDF am Sonntagvorabend - und 4,7 Millionen Zuschauer wollten wissen, was der neue SPD-Kanzlerkandidat darauf wohl für eine Antwort weiß. Damit erreichte die Sendung starke 15,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und immerhin solide 7,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Nach dem "Tatort" war Martin Schulz dann zu Gast bei Anne Will im Ersten - und erreichte auch dort nochmal fast die identische Zuschauerzahl. 4,68 Millionen wurden hier gemessen, die Marktanteile lagen bei 15,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 9,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit gehörte die Sendung zu den erfolgreicheren "Anne-Will"-Ausgaben. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr erreichte der Polittalk im Schnitt knapp vier Millionen Zuschauer.

Das Erste kann aber nicht nur mit "Anne Will" zufrieden sein, zuvor holte auch schon der "Tatort" wie gewohnt hervorragende Quoten. 9,65 Millionen Zuschauer sahen sich die Folge "Söhne und Väter" an, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 26,2 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 22,1 Prozent Marktanteil erzielt. Dank 2,89 Millionen Zuschauern aus dieser Altersgruppe war der "Tatort" auch hier nicht zu schlagen.

Stärkster Verfolger in der Primetime war beim jungen ProSieben, das mit "Planet der Affen: Revolution" mit 11,0 Prozent Marktanteil aber trotzdem eher blass blieb. Stärkster Konkurrent insgesamt war das ZDF, wo der Film "Frühling - Schritt ins Licht" 5,29 Millionen Zuschauer erreichte, was 14,4 Prozent Marktanteil entsprach.