Erstmals lud RTL am Freitagabend zum "Klugscheißer-Special" von "Wer wird Millionär?" und konnte sich mit der leichten Abwandlung bei der Kandidatenauswahl mit seinem Quiz-Klassiker erneut den Tagessieg sichern. 5,40 Millionen Zuschauer interessierten sich insgesamt für das Special von "Wer wird Millionär?". Das waren so viele wie seit der Sommerpause nicht mehr und bedeutete einen Marktanteil von 17,5 Prozent. RTL lag damit deutlich vor dem ZDF, das mit seinen Krimis der stärkste Verfolger war. "Ein Fall für zwei" erreichte dort zur besten Sendezeit zum Staffelauftakt 4,22 Millionen Zuschauer; die "SOKO Leipzig" wurde von 4,10 Millionen Zuschauern gesehen.
Gut lief es für Günther Jauchs Klugscheißer auch in der Zielgruppe. Im Vergleich zur regulären Ausgabe vor einer Woche legte "Wer wird Millionär?" hier um rund zwei Prozentpunkte auf 14,6 Prozent zu. Anderthalb Millionen Zuschauer verfolgten die Quizshow durchschnittlich. Zumindest beim Blick auf den Marktanteil noch besser schlug sich Bülent Ceylan im Anschluss. Seine Bühnenshow "Kronk" wurde durchschnittlich von 1,27 Millionen Zuschauern gesehen und erzielte damit einen Marktanteil von guten 15,4 Prozent. Insgesamt amüsierten sich bei RTL 2,71 Millionen Zuschauer im Anschluss an "Wer wird Millionär?".
ProSieben punktete unterdessen auch in dieser Woche mit Harry Potter. Der zweite Teil der Reihe, "Harry Potter und die Kammer des Schreckens", konnte den Jahresbestwert aus der vergangenen Woche zwar nicht toppen, schlug sich mit 2,11 Millionen Zuschauern zur besten Sendezeit aber ebenfalls sehr ordentlich. In der Zielgruppe entschieden sich im Schnitt 1,37 Millionen Zuschauer für diie Roman-Verfilmung, womit ProSieben einen guten Marktanteil von 14,1 Prozent erzielte. "Hancock" überzeugte anschließend in der Zielgruppe noch 740.000 Zuschauer und erzielte damit gute 15,2 Prozent.
Aber kommen wir noch einmal zurück zum ZDF. Dort kratzte die "heute-show" das erste Mal seit der Sommerpause wieder an der Marke von vier Millionen Zuschauern. Im Schnitt schalteten diesmal 3,94 Millionen Zuschauer ein, womit das ZDF gute 15,7 Prozent erzielte. Die Satire-Show bleibt dabei auch weiterhin ein Magnet für junge Zuschauer: 1,20 Millionen schalteten am Freitag ein, womit die Mainzer einen Marktanteil von genau dreizehn Prozent erreichten. Das Kulturmagazin "aspekte" wurde anschließend noch von insgesamt 990.000 Zuschauern gesehen, was 5,2 Prozent entspricht. Jan Böhmermanns "Wetten, dass..?"-Fortsetzung wollten um kurz nach Mitternacht noch im Schnitt 420.000 Zuschauer sehen. Mehr als 4,3 Prozent waren damit beim Gesamtpublikum nicht drin, in der Zielgruppe waren es nur vier Prozent.