Es fing so verheißungsvoll an für "Alles außer Sex", der eigenproduzierten, "Sex and the City" nachempfundenen Serie von ProSieben: Mit starken 16,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe startete die Serie am 09. November. Doch dann begann der rasante Abstieg, nach der Verlegung auf den Dienstagabend wurde in der vergangenen Woche mit katastrophalen 7,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen der bisherige Tiefpunkt erreicht.
Doch in dieser Woche gibt es doch wieder Grund zu zumindest verhaltener Freude beim neuen ProSieben-Chef Andreas Bartl: Im Wochenvergleich konnte "Alles außer Sex" deutlich um 400.000 14- bis 49-jährige Zuschauer zulegen und kam mit 1,44 Millionen werberelevanten Zuschauern diesmal auf immerhin 10,6 Prozent Markanteil. Dies war der beste Wert seit der zweiten Folge. Gleiches Bild beim Gesamtpublikum: Mit 1,78 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 5,4 Prozent Marktanteil wurde auch hier ein deutlicher Aufschwung verzeichnet.
Positive Nachrichten gibt es auch von "Er sagt, sie sagt". Die dritte Folge der Comedyreihe war bislang auch die mit Abstand erfolgreichste. 1,4 Millionen 14- bis 49-jährige sahen zu und sorgten für 11,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Dank einem Zugewinn von 2,5 Prozentpunkten binnen sieben Tagen lag die Sendung diesmal sogar leicht über dem - zugegebenermaßen sehr schwachen - bisherigen ProSieben-Schnitt im Dezember. Insgesamt schauten 1,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 5,6 Prozent Marktanteil entsprach.
Das in letzter Zeit immer häufiger bei einstelligen Marktanteilen hängenbleibende "TV Total" mit Stefan Raab konnte am Dienstag ebenfalls überzeugen: Mit 1,1 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 12,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe dürfte ProSieben zufrieden sein. Ebenso mit den 6,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.