Es ist das "größte Projekt in der Geschichte des kleinen Senders Tele 5", wie Senderchef Kai Blasberg Anfang des Monats bei der Vorstellung von "OGOT – Old Guys On Tour" sagte, doch wahnsinnig viele Zuschauer erreichte der Spartenkanal mit der Premiere am Samstag nicht. Gerade einmal 140.000 Zuschauer fanden das Format, in dem frühere Gameshow-Veteranen wie Jörg Draeger und Frederic Meisner den Jakobsweg bestreiten. In der klassischen Zielgruppe schalteten 50.000 Zuschauer ein, womit Tele 5 ein halbes Prozent Marktanteil erzielte. "The Art of the Steal – Der Kunstraub" war mit ebenfalls nur 50.000 Zuschauern und 0,5 Prozent in der Zielgruppe zuvor allerdings auch kein besonders starkes Vorprogramm.
Richtig gut schlug sich dagegen am Samstagabend der Männerkanal DMAX. "Fluss-Monster: Havarie auf dem Amazonas" brachte es mit einer Viertelmillion Zuschauer in der Zielgruppe auf gute 2,6 Prozent. Insgesamt schalteten 430.000 Zuschauer das zweistündige Format zur besten Sendezeit ein. Mit "Der Feind in meinem Körper" waren im Anschluss dann sogar bis zu 3,7 Prozent in der Zielgruppe drin.
DMAX bewegte sich damit am Samstagabend in etwa auf einem Quotenniveau, das auch RTL II erreichte. Der "Frauentausch" wurde dort am späteren Abend von 310.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen, womit nur 3,8 Prozent erreicht wurden. Insgesamt sahen 510.000 Zuschauer den Doku-Soap-Klassiker. "Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller" schlug sich mit 2,6 Prozent in der Primetime sogar noch schwächer. Bei kabel eins lief es übrigens auch nicht besser: "Navy CIS" enttäuschte mit Marktanteilen von 3,0 und 3,3 Prozent, ehe der Ableger "Navy CIS: L.A." sogar auf 2,5 Prozent stürzte.
Deutlich erfolgreicher war Super RTL am Samstagabend. Die Olympischen Spiele in Rio sind zwar längst vorbei, doch Asterix durfte auch noch einmal ran. ""Asterix bei den Olympischen Spielen" verfolgten insgesamt im Schnitt 920.000 Zuschauer. In der Zielgruppe sah es mit 390.000 Zuschauern und 4,1 Prozent besonders gut aus. "Superstau" wollten im Anschluss dann noch 260.000 Zuschauer in der Zielgruppe sehen, womit der Kölner Familiensender einen Marktanteil von 3,4 Prozent markierte. Insgesamt blieben 460.000 Zuschauer am späteren Abend dran.
Ziemlich schwach lief es am Samstagabend für RTL Nitro. "Alarm für Cobra 11" enttäuschte diesmal mit nur 100.000 Zuschauern und genau einem Prozent zum Start in den Abend und verschlechterte sich mit der zweiten Folge noch auf 80.000 Zuschauer und 0,8 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt wurden beide Folgen von rund 200.000 Zuschauern gesehen. Im Anschluss setzte RTL Nitro diesmal nicht auf eine alte RTL-Serie, sondern auf den Streifen "Crank", erlebte damit aber eine Bruchlandung. 70.000 Zuschauer in der Zielgruppe bedeuteten einen Marktanteil von 0,9 Prozent. Insgesamt interessierten sich nur 160.000 Zuschauer für den Spielfilm.
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