Bereits zum vierten Mal schickte ProSieben "Schlag den Star" am Samstagabend nun wieder live und in Überlänge auf Sendung und konnte dabei immerhin die Gesamtzuschauerzahl wieder leicht auf 1,52 Millionen steigern. Damit wurde wieder das Niveau der zweiten Live-Show erreicht. Doch das ist leider nur die eine Seite der Medaille: In der Zielgruppe sahen im Schnitt diesmal nämlich, wie bei der vergangenen Ausgabe im Juli, nur 900.000 Zuschauer zu. Das Duell zwischen Handballer Andreas Wolff und Tänzer Massimo Sinató brachte es an einem Abend mit deutlich stärkerer Konkurrenz und höherer Fernsehnutzung damit nur auf maue 10,7 Prozent. Im Vergleich zur vergangenen Ausgabe sind das knapp vier Prozentpunkte weniger.
"Schlag den Star" bekam es dabei mit der Übermacht aus Deutz zu tun. "Das Supertalent" verfolgten bei RTL alleine in der Zielgruppe 2,32 Millionen Zuschauer, was freilich für den Tagessieg reichte. RTL erzielte mit der Castingshow einen starken Marktanteil von 24,2 Prozent. Insgesamt entschieden sich am Samstagabend 4,34 Millionen Zuschauer für "Das Supertalent" und damit einige mehr als beim Auftakt vor einer Woche. RTL lag damit auch knapp vor dem Best of von "Verstehen Sie Spaß?", das im Ersten insgesamt 4,24 Millionen Zuschauer unterhielt und in der jungen Zielgruppe von 980.000 Zuschauern eingeschaltet wurde (10,3 Prozent).
Anders als in der vergangenen Woche konnte RTL den Erfolg diesmal auch in den späten Abend verlängern. "Ehrlich Brothers Live! Magic – Die Weltrekordshow im Stadion" hielt das starke Quotenniveau und unterhielt im Anschluss an "Das Supertalent" noch 1,69 Millionen Zuschauer, womit ein toller Marktanteil von 21,8 Prozent auf der Uhr stand. Insgesamt blieben noch 3,14 Millionen Zuschauer dran. Das entspricht einem Marktanteil von 16,5 Prozent.
Doch auch RTL hat am Samstag Schwachstellen und die betreffen hier vor allem den Nachmittag. Nachdem die Formel 1 keine gute und passende Vorlage bot, sah es für das "Familienduell" dort mit anfangs nur 210.000 Zuschauern in der Zielgruppe mit 4,6 Prozent äußerst mau aus. Die zweite Folge steigerte sich immerhin, auf äußerst schwachem Niveau, auf 350.000 Zuschauer und 7,2 Prozent in der Zielgruppe. Die Probleme begannen aber nicht erst mit der Gameshow, sondern begannen bereits mit der Formel 1: Die Nachberichte brachten es gerade einmal auf 250.000 Zuschauer in der Zielgruppe und damit nicht mehr als miesen 5,6 Prozent. Das eigentliche Qualifying wurde von 510.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen; insgesamt waren 1,85 Millionen Zuschauer dabei. Die Nachberichte verfolgten insgesamt 1,07 Millionen Zuschauer, das "Familienduell" unterhielt danach zwischen 670.000 und 790.000 Zuschauer.