Zur besten Sendezeit lief es im Februar für die Doku-Reihe "Hartz und herzlich – Die Eisenbahnsiedlung von Duisburg" noch allenfalls durchwachsen. Für den späten Abend sollte dies an diesem Samstag nun nicht mehr gelten: Mit 510.000 Zuschauern in der Zielgruppe, im Übrigen ähnlich viele wie im Februar zur Primetime, erreichte RTL II am Samstag starke 8,7 Prozent. Für die Ufa-Produktion lief es sogar besser als für das neue Format "Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?", das in der Primetime in der Zielgruppe nur 390.000 Zuschauer und 5,7 Prozent erreichte. Auch insgesamt lief es für "Hartz und Herzlich" mit 810.000 Zuschauern gegenüber den 790.000 Zuschauern in der Primetime knapp besser.

Gut lief es am Samstag auch für den "Schlümpfe"-Thementag im Disney Channel. Tat sich die Sonderprogrammierung in der Zielgruppe gegen Mittag noch schwer, sprach es sich bis zum späten Nachmittag offenbar herum, dass non-stop "Die Schlümpfe" gesendet wird. Ab 16:43 Uhr sahen etwa 130.000 Zuschauer bzw. 3,4 Prozent in der Zielgruppe zu, im Vorabendprogramm steigerten sich "Die Schlümpfe" dann sogar auf 200.000 Zuschauer in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen und erreichten dort tolle 4,7 Prozent. In der Primetime taten sie sich in Spielfilmlänge mit "Die Schlümpfe und die Zauberflöte" dann aber wieder schwerer und kamen nur auf 100.000 Zuschauer und 1,5 Prozent in der Zielgruppe bei einer Viertelmillion insgesamt.

Auf einem ähnlichen Niveau bewegte sich am Samstagabend auch ZDFneo. "The Fast and the Furious: Tokyo Drift" wurde dort zur besten Sendezeit von 110.000 Zuschauern in der Zielgruppe gesehen, womit das zweite Zweite einen guten Marktanteil von 1,7 Prozent erreichte. Auch "2 Fast 2 Furios" erzielte anschließend mit 120.000 Zuschauern diesen Marktanteil. Insgesamt waren beide Filme mit 210.000 bis 230.000 Zuschauern und Marktanteilen rund um die 1-Prozent-Marke aber weniger gefragt.

Sat.1 Gold reagierte unterdessen auf die schwachen Quoten, die "Bonanza" zuletzt am Samstagabend erreichte und setzte an diesem Samstagabend ebenfalls auf ein Spielfilm-Doppel. Damit fuhr man zumindest etwas besser: "Für eine Handvoll Dollar" erreichte zur besten Sendezeit insgesamt 320.000 Zuschauer und in der Zielgruppe mit 70.000 Zuschauern immerhin einen Marktanteil von 1,0 Prozent. "Für ein paar Dollar mehr" erreichte anschließend insgesamt 330.000 Zuschauer und 1,8 Prozent, verpasste mit 0,8 Prozent aber in der Zielgruppe wieder die 1-Prozent-Marke.