von Hannover schlägt Hollywood: "Tatort" bei Jung und Alt vorn
Der NDR-Tatort "Atemnot" mit Kommissarin Charlotte Lindholm vom LKA Hannover, gespielt von Maria Furtwängler, war am Sonntagabend unschlagbar. 9,26 Millionen Zuschauer - und damit 1,35 Millionen mehr als vor sieben Tagen - verfolgten diesmal den "Tatort" im Ersten. Somit war der Krimi-Klassiker klar die meistgesehene Sendung des Tages. Der Marktanteil lag bei 25,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Doch auch bei den 14- bis 49-jährigen konnte keine andere Sendung mehr Zuschauer für sich gewinnen: 3,32 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe reichten für einen hervorragenden Marktanteil von 20,5 Prozent.
Den Sieg konnten die Privatsender am Sonntag also nicht davontragen - doch unzufrieden sein muss man dort trotzdem nicht. So erreichte RTL mit 2,89 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern für "Die Mumie" den zweiten Platz und kann mit 18,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe sehr zufrieden sein. Insgesamt sahen 4,07 Millionen Zuschauer ab drei Jahren den Film, was 11,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.
Sehr erfreulich verlief der Sonntagabend auch für ProSieben, auch wenn es nur für Platz 3 reichte: 2,79 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen "Sweet Home Alabama - Liebe auf Umwegen" und sorgten für sehr gute 17,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch beim Gesamtpublikum konnte ProSieben überzeugen: Insgesamt sahen 3,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 9,8 Prozent Marktanteil entsprach.
Selbst das sonst sonntags alles andere als erfolgsverwöhnte SAT.1 kann mit "Die Comedyfalle" in der Zielgruppe immerhin Quoten über dem Senderschnitt erreichen: 2,01 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe belief sich somit auf 12,9 Prozent. Insgesamt sahen 3,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 9,5 Prozent Marktanteil entsprach. Im Anschluss erreichten "Die witzigsten Werbespots der Welt" einen Marktanteil von 15,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen - und somit ein Vielfaches dessen, was bis vor zwei Wochen noch der "Talk der Woche" auf diesem Sendeplatz erreichen konnte.
