"Hape trifft" und "RTL Comedy Nacht" stürzen ab
In der vergangenen Woche startete RTL mehrere Shows am Samstagabend. Während die neue "Hape trifft!" damals mit 18,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einen guten Start hinlegte, blieben Dirk Bachs "Die größten TV-Hits aller Zeiten" und der "Samstag Nacht"-Nachfolger "RTL Comedy Nacht" mit etwas über 14 Prozent Marktanteil bereits unter den Erwartungen.
In dieser Woche folgte nun jedoch der komplette Absturz - mit einer Ausnahme: Der Dauerbrenner "Wer wird Millionär" konnte in der Zielgruppe immerhin einen Marktanteil leicht über dem derzeitigen Senderschnitt von 16,7 Prozent erzielen: 2,01 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten für 17,2 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum lief es für Günther Jauchs Quiz sehr gut: 6,46 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, der Marktanteil belief sich auf 20,7 Prozent.
Doch danach ging es rapide bergab. Hape Kerkeling verlor binnen Wochenfrist über eine Million Zuschauer. Nur noch 3,07 Millionen Zuschauer wollten "Hape trifft!" sehen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank auf unterdurchschnittliche 9,9 Prozent. Doch auch in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe ging es rasant bergab: 1,67 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer reichten diesmal nur für sehr schwache 13,4 Prozent Marktanteil.
Nachdem Dirk Bach mit seiner zweiteiligen Show "Die größten TV-Hits aller Zeiten" schon in der vergangenen Woche trotz gutem Vorprogramm nicht überzeugen konnte, verwundert es nicht, dass auch diesmal die Quoten weit unter den Erwartungen blieben: 2,03 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 9,0 Prozent. Immerhin konnte in der Zielgruppe der Zuschauerverlust in Grenzen gehalten werden: 1,36 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer - und damit 60.000 weniger als vor sieben Tagen - sorgten hier für 13,1 Prozent Marktanteil.
Gefloppt ist wohl auch die Neuauflage der Kult-Comedy "RTL Samstag Nacht". Die Nachfolgesendung "RTL Comedy Nacht" verlor gegenüber der Auftaktfolge über eine halbe Million Zuschauer und sank unter die Millionengrenze. Nur noch 970.000 Zuschauer ab drei Jahren sahen insgesamt zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum sank auf miserable 6,1 Prozent. Nicht weniger dramatisch sah es in der werberelevanten Zielgruppe aus: Mit 750.000 14- bis 49-jährigen Zuschauern war nur ein einstelliger Marktanteil erreichbar: 9,4 Prozent.