Während Sat.1 in der vergangenen Woche dem Karfreitag zum Trotz "The Voice Kids" zu Ende gebracht hat, durften die Promi-Tänzer von RTL eine Woche lang pausieren und meldeten sich nun gestärkt zurück. Mit 1,7 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern sicherte sich "Let's dance" am Freitag nicht nur ungefährdet den Tagessieg in der klassischen Zielgruppe, sondern markierte mit 19,4 Prozent Marktanteil auch einen Bestwert der noch jungen Staffel. Doch zum Vergleich: Auch im vergangenen Jahr hatte nur die Finalshow einen höheren Marktanteil erreicht.

Auch beim Gesamtpublikum war "Let's dance" wieder gefragt: 4,46 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet, was einem sehr guten Marktanteil von 17,4 Prozent entsprach. Den Tagessieg musste RTL hier aber einmal mehr dem ZDF und seinen Krimiserien überlassen. "Der Alte" zählte dort 5,78 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 19,2 Prozent entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 9,3 Prozent Marktanteil sehr gut. "Letzte Spur Berlin" hatte danach noch 4,7 Millionen Zuschauer. 15,4 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, 6,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Bei "Letzte Spur Berlin" ist zudem zu beachten, dass die Premiere jeweils schon drei Tage zuvor bei ZDFneo läuft und dort zuletzt knapp über eine halbe Million Zuschauer erreichte.

Das Erste tat sich mit seinem Freitagsfilm hingegen ziemlich schwer: "Endstation Glück" kam nicht über 2,76 Millionen Zuschauer hinaus, was deutlich zu schwachen 9,1 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel der Film mit 3,4 Prozent Marktanteil sogar völlig durch. "Endstation Glück" startete durch die Sondersendung "Zum Tode von Hans-Dietrich Genscher" von etwas verspätet. Dieses Special sahen sich 3,43 Millionen Zuschauer an, was 11,8 Prozent Marktanteil entsprach. Den Film "Mr. Bundesrepublik" über Genscher um 22:22 Uhr verfolgten dann übrigens noch 1,66 Millionen Zuschauer, mehr als 6,7 Prozent Marktanteil waren damit nicht zu holen.

Auch das ZDF hatte am Abend sein Programm geändert und zeigte im Anschluss ans "heute-journal" das halbstündige Porträt "Architekt der Einheit". Nachdem das "heute-journal" von 3,35 Millionen Zuschauern verfolgt wurde, interessierten sich noch 2,39 Millionen Zuschauer für das Genscher-Porträt. Die "heute-show" ließ ab kurz vor 23 Uhr dann die Reichweite wieder auf 2,89 Millionen Zuschauer steigen. 13,8 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, 10,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.