Eine Woche vor dem Finale hat die bislang quotenschwache ZDF-Show "I can do that!" den Aufwärtstrendtrend der vorigen Woche nicht fortsetzen können. Mit 2,81 Millionen Zuschauern war das von Steven Gätjen präsentierte Format am Donnerstagabend auf ähnlicher Flughöhe unterwegs wie sieben Tage zuvor. Der Marktanteil lag bei mageren 8,7 Prozent und damit erneut weit unter dem Senderschnitt. Noch dazu gelang es dem ZDF erneut nicht, mit "I can do that!" allzu viele jüngere Zuschauer anzusprechen - der Marktanteil konnte allerdings auf immerhin 5,3 Prozent gesteigert werden. Zum Vergleich: Die erste Ausgabe hatte noch weniger als drei Prozent erzielt.

Den Gesamtsieg fuhr am Donnerstag derweil recht ungefährdet der "Der Tel-Aviv-Krimi" ein, dessen zweite Folge mit 4,44 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,8 Prozent leicht unter den Premieren-Werten der vergangenen Woche lag. Danach übernahm dann das ZDF die wieder die Oberhand: Während "Panorama" und die "Tagesthemen" auf einstellige Marktanteile fielen, steigerte sich das "heute-journal" zunächst auf 3,10 Millionen Zuschauer sowie 11,0 Prozent Marktanteil, ehe eine Spezial-Ausgabe von "Maybrit Illner" kurz vor den drei Landtagswahlen auf 2,22 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 12,1 Prozent kam.

Den höchsten Marktanteil des Abends fuhr allerdings "Markus Lanz" ein, der gegen Mitternacht noch 1,38 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher hielt und damit starke 16,0 Prozent beim Gesamtpublikum schaffte. Mehr Zuschauer als in der Primetime erreichte das ZDF übrigens bereits am Nachmittag mit der Biathlon-Weltmeisterschaft: Ab 15:30 Uhr waren im Schnitt 3,58 Millionen Zuschauer beim 20-Kilometer-Einzel der Herren dabei, sodass der Marktanteil auf fulminante 27,2 Prozent schnellte. Damit konnte der Sender seine "I can do that!"-Schwäche zur besten Sendezeit also locker ausbügeln.

Kein Wunder also, dass das ZDF dann auch in der Endabrechnung die Nase vorn hatte: Mit einem Tagesmarktanteil von 13,5 Prozent lagen die Mainzer am Donnerstag klar vor dem Ersten, das sich mit 10,3 Prozent begnügen musste. RTL und Sat.1 folgten mit Gesamt-Werten von 9,1 und 8,6 Prozent noch einmal deutlich dahinter.