Erst Anfang Februar war Annette Frier als "Truckerin" in Sat.1 zu sehen - und nun stand bereits der nächste Film mit ihr in der Hauptrolle an. Das Organspende-Drama "Zwei Leben. Eine Hoffnung." tat sich aus Quotensicht allerdings deutlich schwerer und kam am Dienstagabend insgesamt nicht über 2,26 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 7,2 Prozent hinaus. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es zwar etwas besser, doch mehr als 9,2 Prozent Marktanteil waren auch hier nicht drin. Einzig in der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen gelang dem Sender mit Mühe der Sprung in die Zweistelligkeit.
Immerhin klappte das Zusammenspiel mit der anschließenden Dokumentation "Bei Anruf Herz - Letzte Chance Organspende" durchaus gut: 1,79 Millionen Zuschauer blieben nach dem Film dran und in der klassischen Zielgruppe stieg der Marktanteil auf 11,7 Prozent - ein durchaus guter Wert für Sat.1, das mit "Akte 20.16" zu später Stunde dann allerdings nur noch 8,6 Prozent Marktanteil erzielen konnte. Letztlich war es also ein reilich durchwachsener Abend, der sich auch in den Tagesmarktanteilen ausdrückte: Auf 9,1 Prozent brachte es Sat.1 am Dienstag in der Zielgruppe und landete damit hinter RTL und ProSieben.
Die meisten jungen Zuschauer konnte die RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" vor den Fernseher locken, die mit 1,54 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,6 Prozent sämtliche Primetime-Frmate in den Schatten stellte. Zum Start in den Abend lieferten sich RTL und ProSieben schließlich zunächst ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, das "CSI: Cyber" mit einem Marktanteil von 12,2 Prozent knapp für sich entscheiden konnte. Eine neue Folge der "Simpsons" musste sich mit 12,0 Prozent Marktanteil begnügen. Auf dieser Flughöhe war danach auch "CSI: Cyber" bei RTL unterwegs.
ProSieben hielt sich mit "Family Guy" nach den "Simpsons" dagegen nur noch mit Mühe über der Marke von zehn Prozent Marktanteil - und fiel mit "Odd Couple" zwischenzeitlich sogar darunter. Das Staffel-Finale der Comedyserie blieb dann zu später Stunde mit insgesamt 770.000 Zuschauern ebenfalls blass, wenngleich der Marktanteil in der Zielgruppe mit 10,3 Prozent sogar einen neuen Bestwert markierte. Mit Blick aufs Gesamtpublikum gab's derweil am Dienstag kein Vorbeikommen an den ARD-Serien: "Um Himmels Willen" verzeichnete zunächst 5,49 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 17,2 Prozent, ehe "In aller Freundschaft" sogar 5,92 Millionen Zuschauer zum Ersten lockte.