Im Oktober entschied sich Sport1 schon einmal - entgegen der marktüblichen Erwartungen - in der Europa League ein Spiel der Augsburger zu übertragen, erreichte aber damals ungleich weniger Zuschauer als zuvor mit den Spielen der Dortmunder oder Schalker. Trotzdem stand an diesem Donnerstag nun wieder ein Spiel des FC Augsburg auf dem Programm. Diesmal fielen die Quoten grandios aus - auch, weil mit den von Jürgen Klopp trainierten Liverpoolern diesmal ein attraktiverer Gegner auf dem Platz stand.
Und so schalteten am Donnerstagabend 2,59 Millionen Zuschauer ein - nur die Partie zwischen Saloniki und Dortmund hatte in dieser Saison eine höhere Reichweite bei Sport1 erreicht. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei hervorragenden 8,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es ähnlich gut: 8,5 Prozent Marktanteil wurden hier dank 940.000 Zuschauern aus dieser Altersgruppe erreicht. Zum Vergleich: Der Sport1-Senderschnitt pendelt in der Regel um die 1-Prozent-Marke. Mit 2,59 Millionen Zuschauern hatte Sport1 am Donnerstag zudem mehr Zuschauer als jede Sendung von ProSieben, Sat.1, Vox, RTL II oder kabel eins.
Nach dem Schlusspfiff blieben dann zudem noch 1,24 Millionen Zuschauer dran, um sich über die Highlights der anderen Spiele des Tages zu informieren. Das ließ den Marktanteil nach 23 Uhr sogar noch weiter auf 10,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 8,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ansteigen. Die Vorberichterstattung ab 19 Uhr sahen 440.000 Zuschauer, die Marktanteile von 1,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 1,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen konnten sich ebenfalls sehen lassen.
Bei den kleineren Sendern hatte unterdessen trotz der starken Fußball-Konkurrenz auch Tele 5 Grund zur Freude: Die SciFi-Western-Serie "Firefly" legte mit 460.000 Zuschauern, 1,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 1,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einen erfolgreichen Start hin. Die Wrestling-Show "RAW" interessierte im Anschluss noch 350.000 Zuschauer Die Marktanteile lagen bei 1,8 Prozent beim Gesamtpublikum und 2,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.