Der Blick auf die Tagesmarktanteile zeigt es bereits: Mit satten 18,6 Prozent war der Sonntag fürs Erste aus Quotensicht ein rundum gelungener Tag - und selbst bei den 14- bis 49-Jährigen lief's mit 11,5 Prozent zum Wochenausklang glänzend. Verlassen konnte sich der Sender einmal mehr auf den "Tatort", der zur besten Sendezeit mit 9,69 Millionen Zuschauer einen hervorragenden Marktanteil von 25,8 Prozent verzeichnete und damit den Tagessieg errang. Zuvor war schon die "Tagesschau" mit 9,57 Millionen Zuschauern gefragt.

Bei den 14- bis 49-Jährigen musste sich der Krimi aus Saarbrücken am Sonntag nur dem Dschungelcamp geschlagen geben - in direkter Konkurrenz ließ der "Tatort" die Konkurrenz aus Hollywood aber klar hinter sich. Während "Ted" bei RTL auf 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam, tat sich der US-Thriller "Verblendung" bei ProSieben mit nur 10,3 Prozent schwer. Als stärkster Verfolger beim Gesamtpublikum ging unterdessen das ZDF hervor, wo "Kate Fforde" zunächst von 4,51 Millionen Zuschauern gesehen wurde, ehe es das "heute-journal" sogar auf 5,13 Millionen Zuschauer brachte und damit klar vor "Anne Will" lag.

Doch es war eben längst nicht nur der "Tatort", der dem Ersten am Sonntag starke Quoten einbrachte. Verlassen konnte sich der Sender nicht zuletzt auf die stundenlangen Sport-Übertragungen. Die meisten Fans lockten dabei die Handballer vor den Fernseher, deren knapper Sieg über Russland am Vorabend mit 6,04 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,7 Prozent neue Turnier-Bestwerte aufstellte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 14,2 Prozent. Fulminante Quoten gab's zudem für die Biathlon-Damen, die schon um 11:28 Uhr im Schnitt 5,03 Millionen Zuschauer erreichten.

Die Folge war ein satter Marktanteil von 30,7 Prozent. Aber auch die Herren konnten am Nachmittag noch einmal Spitzen-Quoten einfahren: Hier schalteten sogar 5,88 Millionen Zuschauer ein, sodass der Marktanteil bei nicht minder beachtlichen 28,6 Prozent lag. Auch beim jungen Publikum lief's zu diesem Zeitpunkt mit 18,0 Prozent überaus stark. Die Skispringer konnten damit zwar nicht mithalten, waren danach mit mehr als vier Millionen Zuschauern aber ebenfalls erfolgreich.