Die Marke von vier Millionen Zuschauern blieb für "The Voice of Germany" in diesem Jahr unerreicht - und es müsste schon ein kleines Wunder geschehen, um diese Hürde doch noch zu nehmen. Zum Start der Liveshow-Phase, die diesmal ausschließlich bei ProSieben zu sehen ist, verlor die Castingshow am Donnerstag jedenfalls noch weitere Zuschauer. Im Schnitt waren 2,52 Millionen über knapp drei Stunden hinweg dabei. Das waren noch einmal fast 300.000 Zuschauer weniger als beim bisherigen Tiefstwert der Staffel, reichte aber dennoch für einen überzeugenden Marktanteil von 9,0 Prozent beim Gesamtpublikum.

Zuschauer-Trend: The Voice of Germany

The Voice of Germany

In der Zielgruppe reichte es zudem für den völlig ungefährdeten Tagessieg: 1,52 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und ein Marktanteil von 15,4 Prozent machten "The Voice of Germany" zum Spitzenreiter. Werte von mehr als 20 Prozent, wie sie noch bei den Blind Auditions zu Beginn der Staffel drin waren, blieben aber auch schon in den vergangenen beiden Wochen für die Castingshow unerreicht. So gesehen wird man bei ProSieben und Sat.1 nun zunächst hoffen, mit den weiteren Liveshows die Quoten stabil zu halten.

Das Zusammenspiel mit "red! Stars, Lifestyle & More" klappte dagegen in dieser Woche trotz Andockung an "The Voice" nicht: Im Anschluss an die Castingshow hielt ProSieben mit seinem Magazin nur 1,07 Millionen Zuschauer bei der Stange und fiel in der Zielgruppe auf einen Marktanteil von 9,9 Prozent. "TV total" blieb am späten Abend zudem mit 9,0 Prozent ebenfalls blass. Nach Mitternacht tat sich dann auch noch "We love in Concert" schwer: Mehr als ein Marktanteil von 6,5 Prozent war bei den 14- bis 49-Jährigen mit dem Silbermond-Special nicht zu holen.

Die Tagesmarktführerschaft war ProSieben damit aber trotzdem nicht zu nehmen: Weil sich RTL mit "Deutschland 83" am Donnerstagabend nicht als ernstzunehmender Konkurrent erwies, setzten sich die Münchner unterm Strich mit einem Marktanteil von 11,5 Prozent in der Zielgruppe durch. RTL erwischte mit nur 10,6 Prozent einen sehr ernüchternden Tag.