Bereits zum neunten Mal sucht RTL in diesem Jahr ein neues "Supertalent". Und auch nach neun Staffeln taugt das Format als Garant für sehr gute Quoten. So schalteten am Samstagabend 3,31 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer ein und trieben den Marktanteil in der klassischen Zielgruppe auf 25,0 Prozent. Insgesamt lag die Zuschauerzahl bei 4,47 Millionen, 16,2 Prozent Marktanteil wurden beim Gesamtpublikum gemessen.
Das sind für sich genommen sehr gute Werte - allerdings bleibt auch festzuhalten, dass "Das Supertalent" damit im Vergleich zur Auftaktshow im Vorjahr rund eine halbe Million Zuschauer eingebüßt hat. "Das Supertalent" startete damit so schwach wie seit der zweiten Staffel im Jahr 2008 nicht mehr. Damals hatten zum Auftakt nur 3,9 Millionen Zuschauer eingeschaltet, in der klassischen Zielgruppe lag der Marktanteil damals bei 22,5 Prozent. Zu seinen besten Zeiten lockte das "Supertalent" zum Start hingegen fast siebeneinhalb Millionen Zuschauer vor den Bildschirm, der Marktanteil lag jenseits der 35-Prozent-Marke.
Doch angesichts der allgemein stark wegbröckelnden Quoten der großen Sender ist das "Supertalent" noch immer ein Ausnahmeerfolg. "Bülent und seine Freunde" konnte dieses Marktanteils-Niveau im Anschluss nicht halten, profitierte aber fraglos davon fraglos. Die zweite Staffel holte zum Auftakt 16,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 2,34 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. Das war deutlich mehr als zum Auftakt im vergangenen Jahr, als man allerdings auch das ungleich erfolglosere "Rising Star" im Vorlauf hatte. Als "Bülent und seine Freunde" dann hinter dem "Supertalent" lief, waren im vergangenen Jahr noch über 20 Prozent Marktanteil drin.