Mit der dritten Ausgabe vor zwei Monaten erlebten Joko und Klaas einen deftigen Absturz von zwei auf nur noch 1,26 Millionen Zuschauer für ihre Show-Auskopplung "Mein bester Feind". Nach oben gehen sollte es bei der vierten Ausgabe nun nicht: Mit 1,25 Millionen Zuschauern bewegte sich "Mein bester Feind" absolut betrachtet auf dem Niveau der vergangenen Show, musste aber bei insgesamt höherer Fernsehnutzung einen Marktanteil von nur noch 4,9 Prozent hinnehmen.
Wichtiger als das Gesamtergebnis ist für ProSieben aber ohnehin das Ergebnis in der werberelevanten Zielgruppe. Hier erreichte die knapp dreistündige Show durchschnittlich 990.000 Zuschauer und damit etwas mehr als zuletzt. Auch hier bewegte sich der Marktanteil allerdings nach unten. Im Schnitt erreichte "Mein bester Feind" diesmal 11,7 Prozent. Damit bewegte sich die Primetimeshow nur leicht über dem Senderschnitt. Schwächer lief bislang nur die Auftaktshow im vergangenen Dezember. Damals wurden nur 10,7 Prozent erzielt.
Joko und Klaas mussten den Tagessieg in der Zielgruppe diesmal auch anderen überlassen. Bevor RTL am heutigen Abend den zweiten Teil von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" sendet, zeigten die Kölner am Samstag noch einmal den ersten Teil und setzten sich damit in der Zielgruppe an die Spitze. 1,08 Millionen Zuschauer verfolgten die Abenteuer des Zauberlehrlings und holten damit einen Marktanteil von 12,7 Prozent. In der erweiterten Zielgruppe, auf die man bei RTL offiziell blickt, wurden mit dem Spielfilm anderthalb Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent erzielt; insgesamt schalteten 1,80 Millionen Zuschauer ein.
ProSieben setzte am späten Abend dann übrigens noch auf eine neue Ausgabe der trashigen Gameshow "Crash Games – jeder Sturz zählt". Ein Überflieger war die Sendung zwar auch diesmal nicht, aber immerhin schaffte sie mit 10,4 Prozent in der Zielgruppe diesmal wieder den Sprung in die Zweistelligkeit. 600.000 Zuschauer blieben in der Zielgruppe nach "Mein bester Feind" dran. Insgesamt verfolgten 740.000 Zuschauer die von Petter Rütten kommentierten "Crash Games".