Fußballzwerg gegen Weltmeister: Dass es am Samstagabend beim Qualifikationsspiel der Herren-Fußball-Europameisterschaft zu einem wahren Torfestival kam und die deutsche Mannschaft als Sieger hervorging, stand eigentlich schon von Beginn an fest. Und doch verfolgten etliche Zuschauer das Spiel live bei RTL. Im Schnitt schalteten 8,56 Millionen Zuschauer die Partie ein. Dabei erreichte die erste Halbzeit noch 7,60 Millionen Zuschauer und 30,1 Prozent, während die zweite Halbzeit sich dann, ähnlich wie die Nationalelf, noch einmal deutlich steigern konnte und 9,51 Millionen Zuschauer erreichte. RTL kann sich über einen stolzen Marktanteil von 38,2 Prozent für die zweite Halbzeit freuen.

Ähnlich stark lief es in der klassischen Zielgruppe. Hier erreichte der Qualifikations-Kick in der ersten Halbzeit im Schnitt 2,61 Millionen Zuschauer und damit einen sehr guten Marktanteil von 32,9 Prozent. Mit der zweiten Halbzeit steigerte sich RTL hier auf 3,27 Millionen Zuschauer und sehr gute 38,6 Prozent. In der erweiterten Zielgruppe erreichte die erste Halbzeit einen Marktanteil von 31,7 Prozent, während die zweite Halbzeit auf 37,2 Prozent kam.

Eher gering war das Interesse an den Vorberichten, die zur besten Sendezeit insgesamt 3,05 Millionen Zuschauer verfolgten (13,9 Prozent). In der Zielgruppe schalteten 980.000 Zuschauer bereits eine halbe Stunde vor Anpfiff an, womit ein Marktanteil von 15,1 Prozent erreicht wurde. Besser sah es zunächst für die Nachberichte aus. Diese starteten mit 1,51 Millionen Zuschauern in den späten Abend, waren später mit 980.000 bzw. 860.000 Zuschauern aber auch nicht mehr sonderlich gefragt. Der Marktanteil fiel von 21,0 auf 14,5 Prozent, um mit dem dritten Teil wieder auf 15,8 Prozent zu klettern. Insgesamt blieben zunächst 4,06 Millionen Zuschauer dran; zum Schluss waren es immerhin noch 1,85 Millionen.

Erstmals sendete RTL am späten Nachmittag außerdem eine Konferenz anderer Begegnungen. Das Interesse an den Herren-Mannschaften von Polen und Georgien sowie Irland und Schottland war allerdings eher gering. Im Schnitt sahen 1,77 Millionen Zuschauer die Konferenzschaltung: Die erste Halbzeit sahen 1,45 Millionen Zuschauer; bei der zweiten waren es nach einer Kurzausgabe von "RTL aktuell" dann 2,09 Millionen. In der Zielgruppe schalteten zunächst 470.000 Zuschauer die Konferenz ein, was einem Marktanteil von mauen 10,1 Prozent entspricht. In der zweiten Halbzeit waren es dann 710.000 Zuschauer und 13,4 Prozent.