Da kann sich das ZDF am Mittwoch wohl schon auf die nächste Topquote freuen: Der Auftakt des Zweiteilers "Tod eines Mädchens" mit Barbara Auer und Heino Ferch lockte am Montag 7,18 Millionen Zuschauer zum ZDF. Das entsprach einem hervorragenden Marktanteil von 21,1 Prozent beim Gesamtpublikum und machte den Film damit mit Abstand zur meistgesehenen Sendung des Tages. Auch bei den jüngeren Zuschauern lief es für ZDF-Verhältnisse sehr gut: 10,2 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.

Die ARD hatte es am Montagabend hingegen schwer. Nachdem im vergangenen Jahr vor allem "Bütt an Bord" vom Bodensee um 20:15 Uhr nur sehr magere Quoten erzielt hatte, ließ man die Fastnachts-Übertragungen diesmal insgesamt erst um 21:15 Uhr beginnen und schob um 20:15 Uhr noch eine "Hart aber fair"-Ausgabe ein. Die frühere Sendezeit brachte aber nicht mehr Zuschauer: Drei Millionen schalteten ein - das waren in etwa so viele wie im Schnitt der letzten Monate. Weil die Sendung aber früher lief, reichte es nur üfr magere 8,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,0 Prozent Marktanteil erreicht.

Ab 21:15 Uhr folgte dann der Karnevalsblock, wo diesmal "Frankfurt Helau" den Anfang machte. Mit insgesamt nur 2,25 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von nur 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum blieb die Sendung aber weit unter dem Soll. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil gar bei katastrophalen 1,7 Prozent. Im Vegleich zum Vorjahr kamen fast eine Million Zuschauer abhanden, obwohl die Sendung damals 30 Minuten später begann. Damals lief davor allerdings "Bütt an Bord", das zwar schwache Quoten geholt hatte, über den Abend offenbar aber schon ein paar Karnevals-Fans einsammelte. Das Zusammenspiel aus "Hart aber fair" und "Frankfurt Helau" funktionierte hingegen wenig überraschend gar nicht.

"Bütt an Bord" begann dann um 22:30 Uhr und lockte dort natürlich ebenfalls deutlich weniger Zuschauer an als im vergangenen Jahr, als die Sendung noch um 20:15 Uhr zu sehen war. Dank der fortgeschrittenen Uhrzeit reichten 2,21 Millionen Zuschauer aber immerhin, um den Marktanteil auf zumindest solide 11,7 Prozent zu heben. Die jüngeren Zuschauer mieden die Fastnachts-Übertragung aber weiter konsequent: 1,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren das Ergebnis.