Der SuperBowl hat Sat.1 auch in diesem Jahr wieder starke Quoten beschert. So verzeichnete schon die Vorberichterstattung ab 23:13 Uhr einen überzeugenden Marktanteil von 15,7 Prozent in der Zielgruppe. 1,40 Millionen Zuschauer saßen zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher. Als sich die New England Patriots und die Seattle Seahawks um 0:23 Uhr deutscher Zeit schließlich im ersten Quarter gegenüberstanden, waren sogar 1,64 Millionen dabei. Zu diesem Zeitpunkt belief sich der Marktanteil beim Gesamtpublikum auf 19,5 Prozent - und lag in der Zielgruppe sogar bei starken 30,1 Prozent.
Im weiteren Verlauf der Nacht zogen die Marktanteile zudem deutlich an: Als das dritte Quarter gegen 02:29 Uhr begann, wurden herausragende 41,7 Prozent erzielt. 1,08 Millionen Zuschauer verfolgten zu nächtlicher Stunde das Geschehen. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Quoten allerdings leicht zurück - damals hatte der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt noch bei mehr als 45 Prozent gelegen. Das ist insofern etwas überraschend, hatte mit Sebastian Vollmer diesmal doch erstmals ein Deutscher die Chance, den SuperBowl zu gewinnen, was er gemeinsam mit sein Patriots schließlich auch tat. Da die Übertragung erst nach 3 Uhr beendet waren, liegen die Quoten des letzten Quarters allerdings noch nicht vor.
Während sich die SuperBowl-Übertragung für Sat.1 damit aus Quotensicht einmal mehr gelohnt hat, lief es für den Sender zu Beginn des Abends eher durchwachsen. So musste sich "Navy CIS" trotz neuer Folge mit lediglich 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe begnügen - ein einstelliger Wert wie in der Vorwoche blieb Sat.1 aber zumindest erspart. Den gab's dafür im Anschluss für den Ableger "Navy CIS: L.A.", der auf ernüchternde 9,9 Prozent fiel. Insgesamt waren im Schnitt 2,61 Millionen Zuschauer dabei und damit über 300.000 weniger als zuvor bei "Navy CIS".
Und dann war da auch noch der Serien-Neustart "Scorpion", der um 22:15 Uhr mit 2,24 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,4 Prozent ebenfalls noch etwas verhalten aus den Startlöchern kam. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen lief's für die Krimiserie allerdings ein gutes Stück besser: Dort standen zum Auftakt ordentliche 11,8 Prozent Marktanteil auf der Uhr.