Am 20. Dezember 2014 ist das eigentlich Unmögliche geschehen: Weil "Das Supertalent" bei RTL nur 19,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe holte, konnte "Schlag den Raab" erstmals an der Castingshow vorbeiziehen. ProSieben erreichte damals etwas bessere 21,7 Prozent. Besonders dürfte RTL damals geschmerzt haben, dass es sich um das "Supertalent"-Finale gehandelt hat (DWDL.de berichtete). Nun hat "Deutschland sucht den Superstar" die Kräfteverhältnisse am Samstagabend wieder gerade gerückt - und Raab keine Chance gelassen. 

Auf 2,77 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren kam die zweite Ausgabe der Castingshow, der Marktanteil lag bei starken 25,0 Prozent. Damit hat "DSDS" im Vergleich zum Auftakt einige Zuschauer verloren, vor ein paar Tagen schalteten noch mehr als drei Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Insgesamt ging es von 4,92 Millionen auf nun 4,67 Millionen Zuschauer hinab. Am Samstag hatte RTL aber auch mit deutlich härterer Konkurrenz zu kämpfen und musste sich beim Gesamtpublikum dem Ersten sowie dem ZDF geschlagen geben. 

"Schlag den Raab" erreichte bei ProSieben bis weit nach Mitternacht durchschnittlich 1,91 Millionen junge Zuschauer - Platz zwei im Tagesranking. Der Marktanteil lag bei starken 21,5 Prozent, also in etwa auf dem Niveau, das man schon im Dezember erzielte. Insgesamt schalteten 3,08 Millionen Menschen ein, der Marktanteil betrug gute 13,1 Prozent. Auch in der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen lag RTL deutlich vor ProSieben: "DSDS" erreichte in dieser Zuschauergruppe 21,2 Prozent Marktanteil, "Schlag den Raab" 17,8 Prozent. 

Für RTL ging der Erfolg nach "DSDS" noch weiter: Ab 22:45 Uhr zeigten die Kölner "Carolin Kebekus live! Pussy Terror" und erreichten damit starke 18,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, 1,50 Millionen Menschen in diesem Alter sahen zu. In den Tagescharts bei den 14- bis 49-Jährigen setzte sich RTL (15,6 Prozent) vor ProSieben, das auf 14,0 Prozent kam. Insgesamt lag das ZDF (14,2 Prozent) vor dem Ersten (10,6 Prozent). RTL blieb mit 9,9 Prozent einstellig, ProSieben holte überdurchschnittliche 7,6 Prozent.