Fußball-Länderspiel: König Fußball regierte am Mittwoch
Es war nicht gerade ein glanzvolles Spiel, das die deutsche Nationalmannschaft beim letzten Auftritt vor dem Confederations-Cup im eigenen Land ablieferte. Doch das ZDF kann sich dennoch über hervorragende Quoten freuen: In der Spitze waren bis zu 11,29 Millionen Zuschauer mit dabei.
Und auch über die gesamte Spielzeit betrachtet blieb der Zuschauerschnitt nur knapp unterhalb des zweistelligen Millionenbereichs: 9,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten das 2:2 der DFB-Auswahl gegen die russische Nationalmannschaft. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei sehr guten 32,7 Prozent. Auch bei den Jüngeren ist Fußball nach wie vor ein Publikumsmagnet: 3,58 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sorgten für 27,6 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe.
Die Berichterstattung rund um das Fußballspiel wurde von 5,73 Millionen Zuschauern ab drei Jahren verfolgt, 2,05 Millionen von diesen waren im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 20,5 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde 17,6 Prozent Marktanteil erreicht. In der Halbzeitpause holte auch das "heute journal" hervorragende Quoten: 8,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entsprachen 26,2 Prozent Marktanteil.
Im Sog der Fußball-Übertragung kam auch der erste Teil der dreiteiligen Dokumentation "Fall Deutschland" über Deutschlands Weg nach unten auf überraschend starke Werte: 3,4 Millionen Zuschauer ab drei Jahren waren zu später Stunde noch dabei, was einem Marktanteil von 19,1 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Auch die 14- bis 49-Jährigen interessierten sich für die Analyse von Stefan Aust und Claus Richter: 1,22 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe sorgten für sehr gute 14,6 Prozent Marktanteil.
Dank Fußball war dem ZDF auch die Tagesmarktführung nicht zu nehmen: Mit 18,4 Prozent Tagesmarktanteil beim Gesamtpublikum lag der Mainzer Sender weit vor RTL, das 14,4 Prozent erreichte. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte das ZDF 12,7 Prozent Tagesmarktanteil erreichen, im Mai lag der Senderschnitt lediglich bei 6,9 Prozent.