Nachdem die Wiederholungen von "The Walking Dead" in den letzten Tagen RTL II schon sehr starke Quoten am späten Abend beschert hatten, kommt das nicht mehr überraschend - und doch sind die Werte, die die Zombie-Serie zum Auftakt der vierten Staffel RTL II am Montagabend beschert hatte spektakulär: 1,09 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge um 23:15 Uhr, was schon beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 8,7 Prozent entsprach, mehr als dem doppelten des RTL II-Senderschnitts.

Vor allem sprach die Serie aber natürlich das jüngere Publikum an. Bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich der Marktanteil ab 23:15 Uhr auf 13,5 Prozent und machte RTL II damit prompt zum Marktführer in der klassischen Zielgruppe. Die zweite Folge, die um kurz nach Mitternacht startete, konnte fast alle jungen Zuschauer vor dem Fernseher halten, dank der insgesamt niedrigeren TV-Nutzung kletterte der Marktanteil dann sogar noch auf sensationelle 18,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Und RTL II ist ja nicht der einzige Sender, der derzeit mit "The Walking Dead" punktet: Fox zeigt im Pay-TV aktuell bereits die fünfte Staffel und erzielt damit ebenfalls sehr beachtliche Quoten. Eine neue Folge sahen um 21 Uhr 250.000 Zuschauer. Das entsprach beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 0,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,9 Prozent Marktanteil erreicht. Die Wiederholung der Folge aus der Vorwoche um 20:15 Uhr sahen übrigens nochmal 150.000 Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 1,1 Prozent.

Doch zurück zu RTL II: Während man in Grünwald über die Quoten von "The Walking Dead" jubeln darf, geben "Die Geissens" ein paar Rätsel auf. Deren Quoten legen derzeit eine erstaunliche Achterbahnfahrt hin. Hier die Quoten der vergangenen drei Wochen: 9,7 - 6,5 - 10,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Diesmal ging's nun wieder spürbar bergab auf 7,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - was freilich auch kein schlechter Wert für RTL II ist. "Der Trödeltrupp" konnte den Marktanteil im Anschluss auf 8,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen steigern.