"Peking Express" verliert gegenüber dem Auftakt Zuschauer
Acht Kandidatenpaare mit einem Budget von 2 Euro pro Tag auf der Reise von Moskau durch die Höhen des Urals, die endlose Weite Sibiriens und der Mongolei bis zu ihrem Ziel im Reich der Mitte - soweit das Konzept des Reality-Formats "Peking Express", das bereits in anderen Ländern wie Belgien oder den Niederlanden erfolgreich lief. Doch RTL wird mit seiner Ausgabe des Formats nicht glücklich.
Nachdem am vergangenen Freitag schon nur 3,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren den Auftakt von "Peking Express" verfolgt hatten, fiel die Zuschauerzahl in der zweiten Woche auf nur noch 2,87 Millionen ab. Der Marktanteil gab leicht um 0,1 Prozentpunkte auf für RTL zu geringe 10,5 Prozent nach.
Kleiner Trost für den Kölner Sender: In der werberelevanten Zielgruppe konnte die Zuschauerzahl immerhin nahezu konstant gehalten werden. Nach 1,61 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern in der Vorwoche, schalteten diesmal 1,58 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe ein. Da insgesamt weniger Zuschauer vor dem Fernseher saßen als in der Vorwoche, stieg der Marktanteil trotzdem um 0,9 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent an - doch auch das ist für RTL nach wie vor viel zu wenig.
"Peking Express" musste sich außerdem den Comedyserien des Berliner Konkurrenten SAT.1 geschlagen geben. "Was guckst du?" erzielte mit 1,71 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern um 21:15 Uhr einen Zielgruppenmarktanteil von 15,1 Prozent. "Hausmeister Krause" kam um 21:45 Uhr mit 1,68 Millionen Zuschauern aus dieser Altersgruppe ebenfalls auf 15,1 Prozent Marktanteil.
Dennoch war RTL auch am Freitag die Tagesmarktführung nicht zu nehmen. Mit 15,3 Prozent Tagesmarktanteil beim Gesamtpublikum ließ der Kölner Sender das ZDF, das 13,5 Prozent erreichte, deutlich hinter sich. Und auch in der werberelevanten Zielgruppe behauptete sich RTL mit 16,8 Prozent vor SAT.1, das 15,4 Prozent erreichte.