In der ersten Staffel war "Got to Dance" ein kurzes, aber erfolgreiches Event bei ProSieben und Sat.1. Im zweiten Jahr soll davon nicht mehr viel übrig bleiben. Auch die letzte Ausgabe in Sat.1, bevor am Donnerstag bei ProSieben das Finale läuft, konnte sich nicht noch einmal steigern und positionierte sich nur ganz knapp über dem zuvor aufgestellten Allzeit-Tief. 1,54 Millionen Zuschauer sahen die Live-Show in Sat.1, womit 6,5 Prozent erzielt wurden. In der Zielgruppe erreichte die von Johanna Klum moderierte Show wie in der Vorwoche lediglich 900.000 Zuschauer, womit diesmal nicht mehr als 11,2 Prozent erreicht wurden. Bei einer so groß aufgezogenen Show sollte man sich damit eigentlich nicht begnügen.

Schwer hat es dem Casting diesmal auch RTL II gemacht, das mit der Ausstrahlung von "Harry Potter und der Feuerkelch" Sat.1 auf die Pelle rückte. Denn wie bereits einen Abend zuvor Vox, so konnte sich nun auch RTL II auf den Zauberlehrling verlassen. 1,32 Millionen Zuschauer wollten die Verfilmung sehen, womit insgesamt bereits gute 5,7 Prozent erreicht wurden. Richtig gut sah es in der Zielgruppe aus, wo mit 840.000 Zuschauern ein sehr starke Marktanteil von 10,5 Prozent erreicht wurde. Für RTL II war es nicht der einzige Erfolg am Freitag, denn auch im Anschluss lief es mit "Dawn of the Dead" weiter prächtig. In der Zielgruppe sahen 530.000 Zuschauer den Film, womit hervorragende 10,9 Prozent erzielt werden konnten. Insgesamt schalteten 670.000 Zuschauer ein, was 6,3 Prozent entspricht.

Auch RTL war für "Harry Potter" in Griffweite. "Die ultimative Chartshow", die das Musik-Metier diesmal verlassen hat und nach den "erfolgreichsten Comedians" fahndete, wollten in der klassischen Zielgruppe 900.000 Zuschauer sehen - RTL erreichte also genauso viele Zuschauer wie Sat.1, entsprechend beträgt auch hier der Marktanteil 11,2 Prozent. Für RTL ist dies eigentlich deutlich zu wenig, zumal sich Oliver Geissen in der erweiterten RTL-Zielgruppe mit 1,26 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent nur gerade eben in der Zweistelligkeit halten konnte.

Leicht abgeben musste Thomas Gottschalk am späteren Abend, wo "60 Jahre Rock & Pop" in der klassischen Zielgruppe diesmal knapp die Millionenmarke verpasste und 0,99 Millionen unterhielt. Damit wurden genau 15 Prozent erzielt; in der erweiterten Zielgruppe waren es 14,7 Prozent. Hier schalteten 1,44 Millionen Zuschauer ein, während es insgesamt 1,81 Millionen Zuschauer und 11,3 Prozent waren. "Jetzt wird's schräg" konnte auf Sat.1 derweil mit der letzten Folge das Niveau der vergangenen Ausgaben halten und verabschiedete sich mit 700.000 Zuschauern und zufriedenstellenden 10,1 Prozent in der Zielgruppe.