„Harald Schmidt“ im Ersten: Quoten seit Wochen auf Talfahrt
2,26 Millionen Zuschauer (13,1 Prozent Marktanteil) sahen am 19. Januar die erste reguläre Ausgabe der „Harald Schmidt“-Show im Ersten. „Es ist etwas Merkwürdiges passiert: Zum ersten Mal in meiner Karriere mache ich Quote“ kommentierte Schmidt damals in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ das recht große Zuschauerinteresse an seinem ARD-Comeback. In demselben Interview sprach Schmidt davon, dass er „mit einer Million gerechnet“ hätte.
Weit davon ist er inzwischen allerdings nicht mehr entfernt. Denn seit Januar geht es mit den Einschaltquoten stetig bergab. Den neuen Tiefpunkt bildete die Show am vergangenen Mittwoch. Nur 1,37 Millionen Zuschauer informierten sich über Auswanderungsmöglichkeiten nach Neuseeland und eine neue Telenovela mit den Beteiligten des Visa-Untersuchungsausschusses.
Der Marktanteil der 23. Folge lag bei 9,1 Prozent. Zum Vergleich: Im April liegt der bisherige durchschnittliche Marktanteil der ARD bei 13,9 Prozent. Die Kabarett-Show „Scheibenwischer“, die sich mit Schmidt den Sendeplatz am Donnerstag teilt, erreichte zuletzt Marktanteile von über 15 Prozent.
Die sechs Ausgaben von „Harald Schmidt“ im April sahen im Durchschnitt 1,51 Millionen Zuschauer (9,7 Prozent Marktanteil), 140.000 weniger als im März (11,3 Prozent Marktanteil). Im Februar waren durchschnittlich 1,88 Millionen dabei als Harald Schmidt mit seinem blauen ARD-Schal die Bühne betrat. Die vier Sendungen im Januar erzielten im Mittel noch einen Marktanteil von 13,3 Prozent (2,12 Millionen Zuschauer).