Die Fußball-Weltmeisterschaft dominiert auch am vierten Tag weiterhin das TV-Geschehen. Der Start der Schweiz, Frankreichs und Argentiniens in das Turnier garantierte dem ZDF wieder den ganzen Abend über Traumquoten. Ab 18 Uhr verfolgten bereits im Schnitt 9,29 Millionen Zuschauer die Partie zwischen der Schweiz und Ecuador. Das entsprach zu diesem Zeitpunkt einem Marktanteil von 42,4 Prozent und war bislang das zuschauerreichste 18-Uhr-Spiel dieser WM. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 43,2 Prozent Marktanteil ebenfalls hervorragend aus.

Als Frankreich ab 21 Uhr dann gegen Honduras antrat, wurde anders als am weniger prominent besetzten Vortages-Spiel auch wieder die 10-Millionen-Marke deutlich geknackt. 12,04 Millionen Zuschauer sahen hier zu, das entsprach einem Marktanteil von 38,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den jüngeren Zuschauern war das ZDF sogar noch deutlich erfolgreicher: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil mit 43,5 Prozent spürbar höher. Trotz des folgenden Arbeitstages blieben ab 0 Uhr dann im Schnitt auch noch 3,56 Millionen Zuschauer beim Spiel zwischen Argentinien und Bosnien-Herzegowina dran. 45,0 Prozent betrug hier der Marktanteil beim Gesamtpublikum, 43,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Und trotzdem findet sich in dier Liste der meistgesehenen Sendungen des Tages heute nicht der Fußball an der Spitze - sondern das "heute-journal". Die kurze Ausgabe in der Halbzeitpause des Frankreich-Spiels hatte mit 12,27 Millionen Zuschauern sogar eine geringfügig höhere Reichweite als im Schnitt das Spiel. Der Marktanteil lag bei 38,1 Prozent beim Gesamtpublikum und 41,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Inzwischen liegen auch die Zahlen für die Übertragung des Spiels zwischen der Elfenbeinküste und Japan vor. Die Partie war erst um 3 Uhr nachts deutscher Zeit zu sehen. Immerhin 1,6 Millionen Zuschauer schlugen sich die Nacht um die Ohren, der Marktanteil lag zu dieser Zeit bei 44,4 Prozent beim Gesamtpublikum. 46,1 Prozent wurde bei den jüngeren Zuschauern erzielt.