Mal wieder schlechte Nachrichten für Vox-Chef Bernd Reichart: Der Versuch von Vox, am Samstagabend mit der britischen Miniserie "Der Anwalt des Teufels", die in einer Event-Programmierung komplett am Stück gezeigt wurde, zu punkten, ist fehlgeschlagen. Die erste von drei Folgen blieb um 20:15 Uhr schon bei 5,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hängen, die zweite Folge lief mit 4,4 Prozent Marktanteil dann sogar noch schlechter. Dass die dritte Folge sich ab 22:23 Uhr dann auf 6,1 Prozent Marktanteil steigern konnte, ist da nur ein schwacher Trost, lag doch auch dieser Wert unter dem Soll. Insgesamt sahen zwischen 1,13 und 1,29 Millionen Zuschauer zu.

Damit landete Vox hinter kabel eins, das mit seinem Aufguss alter Folgen von "Navy CIS", "Navy CIS: L.A." und "Numb3rs" den ganzen Abend über Marktanteile zwischen 6,4 und 7,6 Prozent in der Zielgruppe erreichte. Großer Verlierer des Abends war allerdings RTL II, das mit "Open Water 2" nur katastrophale 2,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete. "Backdraft" konnte im Anschluss mit 4,5 Prozent Marktanteil ebenfalls nicht überzeugen.

Doch nochmal zurück zu Vox: Dort macht der Blick auf den Vorabend mehr Freude. Die neue Sendung "Der Hundeprofi unterwegs" mit Martin Rütter haben immerhin 1,47 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 5,6 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 7,7 Prozent - angesichts der Tatsache, dass Vox derzeit mit der 7-Prozent-Marke kämpft also ein ordentlicher Start. "Hundkatzemaus" hatte zvor ebenfalls 7,7 Prozent Marktanteil erzielt.