Guter Auftakt für "Die unlösbaren Fälle des Herrn Sand"
"Er ist freundlich, liebenswert - und voller Macken. Er ist Zwangsneurotiker. Schmutz und Unordnung bringen ihn sofort aus dem Gleichgewicht. Hinzu kommt sein unkontrollierter Ordnungssinn, aber auch die einzigartige Gabe, Muster zu entdecken, wo andere nur Chaos sehen." Klingt nach der Serie "Monk", ist aber aus der Beschreibung der neuen RTL-Krimireihe "Die unlösbaren Fälle des Herrn Sand".
Am Donnerstagabend um 20:15 Uhr startete der Kölner Sender die neue Serie mit Walter Sittler in der Hauptrolle und den auffälligen Parallelen zur ebenfalls bei RTL laufenden US-Serie über Adrian Monk. Und der Auftakt verlief erfolgreich: 4,64 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schauten sich die erste Folge an, der Marktanteil lag bei sehr guten 15 Prozent beim Gesamtpublikum.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe lag "Die unlösbaren Fälle des Herrn Sand" leicht über dem Senderschnitt, der im April bislang bei 16,7 Prozent liegt. 2,24 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer brachten RTL einen Zielgruppenmarktanteil von 17,4 Prozent und lag damit knapp vor der "Schillerstraße" in SAT.1, die 17,3 Prozent Marktanteil erreichte.
Trotzdem wird die Freude über den geglückten Serienstart etwas getrübt, denn "Verschollen" und "Hinter Gittern - Wie alles begann" versagten auch in dieser Woche auf der ganzen Linie: Die letzte Folge von "Verschollen" wollten nur 2,13 Millionen Zuschauer sehen, was 10,1 Prozent Marktanteil entsprach. Kaum besser sah es in der Zielgruppe mit einem Marktanteil von 12,3 Prozent aus. Die Wiederholungen der ersten "Hinter Gittern"-Folgen interessierten wie in den Vorwochen noch weniger: 0,94 Millionen Zuschauer und 7,6 Prozent Marktanteil sind für RTL viel zu wenig, ebenso wie die 10,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Beim Blick auf die Tagesmarktanteile kommt da bei RTL in Köln sicher wieder mehr Freude auf: Mit 16,9 Prozent war der Sender klarer Marktführer in der werberelevanten Zielgruppe vor SAT.1, das 14,3 Prozent erreichte. Beim Gesamtpublikum musste sich der Kölner Sender mit 14,2 Prozent knapp dem ZDF geschlagen geben, das auf 14,4 Prozent Tagesmarktanteil kam.