Zum Finale der zweiten Staffel hat die ARD-Serie "Weissensee" noch einmal etwas zulegen können. Nachdem die Serie in der vergangenen Woche gegen das Fußball-Länderspiel unter die Marke von vier Millionen Zuschauern gefallen war, lag sie nun wieder klar darüber. Mit 4,38 Millionen Zuschauern erzielte das DDR-Drama im Ersten einen guten Marktanteil von 14,3 Prozent. Von den mehr als fünf Millionen Zuschauern, die vor einigen Wochen noch den Staffel-Auftakt sahen, blieb "Weissensee" allerdings bis zum Schluss klar entfernt. Ähnlich hatten sich die Quoten schon während der ersten Staffel vor drei Jahren entwickelt.
Zuschauer-Trend: Weissensee
Auch beim jungen Publikum konnte das gute Auftakt-Niveau mit 8,5 Prozent Marktanteil nicht gehalten werden - die letzte Folge der zweiten Staffel brachte es am Dienstagabend auf solide, aber letztlich unspektakuläre 6,7 Prozent. "In aller Freundschaft" bewegte sich danach mit 6,8 Prozent auf ähnlicher Flughöhe. Insgesamt setzte sich der Dauerbrenner mit 5,14 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,8 Prozent locker an die Spitze der Charts. Ganz anders dagegen die Lage beim ZDF, wo die Doku-Reihe "Unser Krieg" im Rahmen von "ZDFzeit" am Dienstag wahrlich katastrophale Quoten erzielte. Gerade mal 1,58 Millionen Zuschauer sahen den zweiten Teil. "ZDFzeit" schrammte damit nur hauchdünn an einem neuen Tiefstwert vorbei.
Der Marktanteil blieb mit 5,2 Prozent entsprechend überschaubar, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nur 4,2 Prozent gemessen. Im Laufe des Abends steigerte sich das ZDF dann allerdings immerhin Schritt für Schritt: "Frontal 21" brachte es im Anschluss auf 2,24 Millionen Zuschauer, ehe das "heute-journal" mit 3,17 Millionen Zuschauern sowie 11,3 Prozent Marktanteil aus eigener Kraft zumindest ordentliche Werte schaffte.