Nachdem "Inka!" zwischenzeitlich gerade mal noch 340.000 Zuschauer erreichte, dürfte man die Entwicklung der neuen Nachmittags-Talkshow mit Sorge gesehen haben. Inzwischen gibt es aber zumindest ein wenig Entwarnung: Von dem Tiefpunkt hat sich Moderatorin Inka Bause mittlerweile nämlich wieder deutlich entfernen können. Zum Auftakt der dritten Wochen bewegte sich ihre Show sogar wieder in der Nähe jener Reichweite, die zum Start drin gewesen ist. Zufrieden sein kann man aber natürlich nach wie vor nicht: Mehr als 780.000 Zuschauer und ein Marktanteil von 7,3 Prozent waren für "Inka!" trotzdem nicht zu holen.

Zuschauer-Trend: Inka!
Inka!

Zudem sieht es beim jungen Publikum weiterhin schlecht aus: Gerade mal 2,9 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen - von der erhofften Verjüngung ist also wenig zu spüren. Ihre Glanzzeiten hat aber offensichtlich auch "Die Küchenschlacht" hinter sich, die zum Wochenbeginn nicht über 970.000 Zuschauer sowie 9,7 Prozent Marktanteil hinauskam. Dass das ZDF derzeit ausgerechnet mit Wiederholungen die besten Quoten am Nachmittag einfährt, spricht Bände: Auf "SOKO Kitzbühel" war um 16:15 Uhr mit 1,76 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,2 Prozent einmal mehr Verlass.

Die Scripted Reality "Familien im Brennpunkt" bewegte sich bei RTL zur selben Zeit mit 1,65 Millionen Zuschauern übrigens auf einem ähnlichen Niveau und bescherte dem Sender mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen noch dazu die Marktführerschaft. Das war der beste Wert für das Format seit knapp einem Monat. "Die Trovatos" und "Verdachtsfälle" konnten zuvor nicht ganz mithalten, bewegten sich mit Marktanteilen von 15,8 und 16,5 Prozent in der Zielgruppe aber ebenfalls oberhalb des Senderschnitts. Für die drei Folgen von "Familien-Fälle", die Sat.1 am Nachmittag ausstrahlte, waren dagegen nur einstellige Werte drin.