Auch wenn Thomas Gottschalk und Günther Jauch in dieser Woche am Montag antreten durften: Eigentlich hat RTL den Samstag als Abend für Shows neu entdeckt. Nach "Alle auf den Kleinen" musste nun auch "Unschlagbar" mit der zweiten Ausgabe vom Freitag auf den Samstag umziehen. Und genau das sollte man sich in Köln vielleicht doch noch einmal überlegen. Denn auch für "Unschlagbar" sah es am Samstagabend deutlich schlechter aus als beim erfolgreichen Piloten im Frühjahr.

Nur noch 2,22 Millionen Zuschauer interessierten sich am Samstag für das von Sonja Zietlow und Marco Schreyl präsentierte Format, womit ein Marktanteil von 8,3 Prozent erzielt wurde. Zum Vergleich: Im März schalteten noch 3,89 Millionen Zuschauer ein. In der klassischen Zielgruppe lag "Unschlagbar" mit 1,07 Millionen Zuschauern und nur 11,6 Prozent kräftig unter dem ohnehin schon schwachen RTL-Schnitt. Mit 1,56 Millionen Zuschauern und 11,1 Prozent sah es in der erweiterten Zielgruppe übrigens noch ein bisschen schlechter aus. Besser als in der Vorwoche sah es für Bülent Ceylan aus. Seine Show interessierte diesmal 0,95 Millionen Zuschauer aus der klassischen Zielgruppe, womit 13,0 Prozent erreicht wurden. Insgesamt schalteten 1,79 Millionen Zuschauer ein (10,6 Prozent).

Noch ein Blick auf das Nachmittagsprogramm, wo RTL seit diesem Samstag weitestgehend auf Scripted-Realitys verzichtet. Daran müssen die Zuschauer allerdings ganz offensichtlich erst noch gewöhnt werden. Der Neustart "Rookie Blue" lief mit 0,76 Millionen Zuschauern für die erste, 0,78 Millionen für die zweite Folge jedenfalls nicht gut (6,1 bzw. 5,9 Prozent). In der klassischen Zielgruppe sah es mit 0,37 Millionen bzw. 0,34 Millionen und Marktanteilen von 7,1 und 6,5 Prozent sehr schlecht aus - viel besser lief es für "Familien im Brennpunkt" und Co. zuletzt aber auch nicht. Zwei Wiederholungen von "Law & Order" liefen zuvor übrigens mit 0,32 bzw. 0,35 Millionen Zuschauern und 7,2/7,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe ähnlich schlecht.