Während RTL mit Gottschalk und Jauch leichte Unterhaltung bot, setzte Das Erste am Montag auf harte Politthemen - und hielt sich damit recht wacker. 3,18 Millionen Zuschauer sahen ab 20:15 Uhr, wie sich Angela Merkel in der "Wahlarena" den Fragen von Bürgern stellte. Damit erreichte Merkel 290.000 Zuschauer mehr als bei der Ausgabe im Jahr 2009, als die Sendung allerdings auch eine Stunde später begann. Der Marktanteil lag bei immerhin 10,2 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,1 Prozent Marktanteil erreicht.
Noch erstaunlicher aber, wie gut sich im Anschluss "Hart aber fair" schlug. Mit dem Thema "Rente, Arbeit, Mindestlohn - Wer sorgt für Gerechtigkeit?" konnte Frank Plasberg die Zuschauerzahl nach der "Wahlarena" noch um 400.000 auf 3,58 Millionen steigern. Der Marktanteil lag bei 12,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 5,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Die spätabendliche Doku "Der Kampf der Kleinen" über die sogenannten "sonstigen Parteien" interessierte ab 23:06 Uhr dann allerdings nur noch 840.000 Zuschauer. Mehr als 7,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum waren damit nicht drin. Bei den 14- bis 49-Jährigen hielt sich der Marktanteil bei 5,7 Prozent.