Zunächst einmalig war Simon Gosejohann am Montagabend mit seinem Bruder Thilo in der neuen Comedyshow "Antisocial Network" bei ProSieben zu sehen. Die Quoten fielen allerdings recht unspektakulär aus: Mit einem Marktanteil von 11,7 Prozent war die Pilotfolge sicherlich keine echte Enttäuschung, als Überflieger entpuppte sie sich aber ebenso wenig. Etwas mehr hätte es schon alleine deshalb sein können, weil sich "The Big Bang Theory" zuvor auf 13,8 Prozent steigerte und damit eine überaus gute Vorlage lieferte. Insgesamt konnten sich 1,03 Millionen Zuschauer für "Antisocial Network" begeistern.
Immerhin: Wenn man sich die richtige Zielgruppe aussucht, kann man trotzdem jubeln. Bei den 14- bis 39-Jährigen, die ProSieben seit Anfang des Monats als neue "Relevanzzielgruppe" auserkoren hat, lag der Marktanteil von "Antisocial Network" bei 18,3 Prozent. Und doch lief es für ProSieben zum Start in die Woche nicht wirklich rund - zwar wusste "The Big Bang Theory" zu überzeugen, doch die "Simpsons" starteten zunächst mit gerade mal 9,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen reichlich enttäuschend. Am späten Abend ging dann auch "Wilfred" mit Marktanteilen von 7,4 und 7,6 Prozent in der Zielgruppe unter. Damit markierte die US-Sitcom neue Tiefstwerte.
Zudem wäre da auch noch "Galileo", das am Vorabend weiterhin in einer tiefen Krise steckt. Mehr als ein Marktanteil von 8,9 Prozent war auch am Montag für das Magazin nicht drin. Zum Vergleich: RTL II kam mit "Berlin - Tag & Nacht" zur selben Zeit auf knapp 16 Prozent in der Zielgruppe und auch "Das perfekte Dinner" lag mit 10,2 Prozent bei Vox deutlich vor "Galileo".