Seit Wochen schon beschert die Garten-Soap "Ab ins Beet" ihrem Sender Vox am Sonntag im Vorabendprogramm zweistellige Marktanteile - ein verlässlicher Quotenbringer, von dem etwa die Kollegen von Sat.1 momentan zu dieser Zeit allenfalls träumen können. Eine Woche vor dem Finale der Staffel markierten die Vox-Gärtner sogar einen Staffel-Bestwert: Sehr gute 11,3 Prozent betrug der Marktanteil am Sonntag bei den 14- bis 49-Jährigen, so wie zuletzt zu Beginn der Staffel im März. Bei den 14- bis 59-Jährigen, die Vox als neue Referenzzielgruppe ansieht, wurden 9,7 Prozent erzielt.
Marktanteils-Trend: Ab ins Beet
1,69 Millionen Zuschauer waren insgesamt dabei und damit fast doppelt so viele wie im Vorfeld bei den "Superchefs". Die taten sich mit 860.000 Zuschauer deutlich schwerer und schrammten noch dazu bei den 14- bis 49-Jährigen mit einem Marktanteil von 6,4 Prozent nur knapp am bisherigen Tiefstwert der laufenden Staffel vorbei. Sat.1 hatte indes mit durchweg großen Problemen am Vorabend zu kämpfen. Immerhin: Im Vergleich zu "Tierisch verliebt" konnte "Julia Leischik sucht: Bitte melde dich" die Reichweite auf dem Sendeplatz um 19:00 Uhr um über 600.000 Zuschauer steigern.
1,60 Millionen Zuschauer sahen die Wiederholung vom Mittwochabend - für mehr als einen schwachen Marktanteil von 7,4 Prozent reichte es in der Zielgruppe aber trotzdem nicht. Zuvor tat sich "Secret Eaters" mit 7,8 Prozent bereits ähnlich schwer. Eine kleine Überraschung gelang dafür ProSieben: Das "Galileo"-Special "Gefahr am Strand - Bomben in der Ostsee" setzte sich mit einem Marktanteil von 13,8 Prozent beim jungen Publikum hauchdünn gegen die Wiederholung eines "Bauer sucht Frau"-Specials durch, die bei RTL zur selben Zeit nicht über 13,7 Prozent hinauskam.
Insgesamt erreichte die Bauern-Kuppelei übrigens 2,82 Millionen, während "Galileo" von 1,87 Millionen Zuschauern gesehen wurde. "Terra X" schlug sich im ZDF mit dem ersten Teil der neuen Reihe "Deutschland - Wie wir leben" unterdessen ordentlich und kam auf 3,36 Millionen Zuschauer. Das Erste hatte dagegen mit dem "Weltspiegel" das Nachsehen und kam nicht über 1,90 Millionen Zuschauer und schwache 7,6 Prozent Marktanteil hinaus. Die "Lindenstraße" wollten dagegen zuvor noch 2,59 Millionen Zuschauer sehen.