Die "Fastnacht in Franken" bescherte dem Bayerischen Fernsehen auch 2013 wieder die alljährliche Quotensensation: 3,82 Millionen Zuschauer verfolgten am Freitagabend bundesweit die Übertragung aus Veitshöchheim, das reichte für Platz 6 der Tagescharts und einen grandiosen Marktanteil von 12,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Im Vergleich zum vergangenen Jahr gewann "Fastnacht in Franken" damit sogar wieder 180.000 Zuschauer dazu - und das in einem Jahr, in dem die bisherigen Karnevalssendungen im Ersten und im ZDF deutlich Zuschauer verloren hatten.
Überhaupt ist der Vergleich mit den bisherigen Sendungen im Ersten bemerkenswert: Obwohl die "Fastnacht in Franken" nur im Dritten zu sehen war, lag die Zuschauerzahl höher als bei "Wider den tierischen Ernst", "Frankfurt Helau" und "Bütt an Bord", die sich allesamt mit Reichweiten zwischen 3,47 und 3,66 Millionen Zuschauern zufrieden geben mussten. Auch "Typisch Kölsch" im ZDF lag mit 3,9 Millionen Zuschauer nur minimal vor der "Fastnacht in Franken". Zudem gewann das Bayerische Fernsehen auch das direkte Duell mit dem Film "Als meine Frau mein Chef wurde..." im Ersten: Der Film hatte eine halbe Million Zuschauer weniger.
Und noch etwas fällt ins Auge: Das für eine Fastnachtssendung erstaunlich junge Publikum. 5,4 Prozent Marktanteil erzielte die "Fastnacht in Franken" bei den 14- bis 49-Jährigen, bei einem Senderschnitt von sonst 0,6 Prozent. Zum Vergleich auch hier der Blick auf die Sendungen im Ersten und im ZDF: Die kamen in dieser Woche auf Werte zwischen 2,3 und 2,9 Prozent. Auch im vergangenen Jahr hatte keine Karnevalssendungen einen höheren Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Am besten hatte sich da noch "Mainz bleibt Mainz" mit 5,2 Prozent Marktanteil geschlagen.
Besonders hoch war das Interesse dabei natürlich wieder in der Heimat: In Bayern kam die "Fastnacht in Franken" dank im Schnitt 2,13 Millionen Zuschauern auf einen Marktanteil von 45,1 Prozent. Würde man nur den Marktanteil in Franken ausweisen, würde der wohl noch deultich höher ausfallen.