Am Donnerstagabend ging bei RTL die erste Staffel von "Person of Interest" zu Ende und damit eine der großen Quoten-Enttäuschungen im Serien-Bereich im vergangenen Jahr. Während "Person of Interest" in den USA zu den größten Erfolgen gehört, fand die Serie hierzulande nie ihr Publikum. Nur in der Auftaktwoche kam zumindest die zweite Folge des Abends einmalig auf ordentliche 17,7 Prozent Marktanteil, ansonsten sah es durchgehend schlecht aus. Daran änderte auch das Verlegen auf einen späteren Sendeplatz - zunächst lief die Serie um 21:15 Uhr, zuletzt in Doppelfolgen bis Mitternacht - nichts.
Im Schnitt erreichten die 23 Folgen nur einen Marktanteil von 10,3 Prozent in der Zielgruppe und lagen damit weit unter dem RTL-Senderschnitt. Zum Abschluss ging es zwar nochmal leicht nach oben, doch viel zu holen war für RTL auch mit dem Staffel-Finale nicht: Nur 10,8 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe für die Folge um 22:15 Uhr, das eigentliche Finale eine Stunde später kam dann noch auf 12,5 Prozent Marktanteil. 2,36 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge des Abends, bei Folge 2 kamen dann aber 500.000 Zuschauer abhanden.
Marktanteils-Trend: Person of Interest
Immerhin: Im Serien-Duell mit Sat.1 behielt RTL in dieser Woche die Oberhand: "Unforgettable" kam ab 22:15 Uhr dort auf 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, eine "Navy CIS"-Wiederholung erzielte ab 23:10 Uhr 11,4 Prozent. Um 20:15 Uhr hatten zwei alte "Criminal Minds"-Folgen solide 11,6 und 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe geholt, "Alarm für Cobra 11" kam bei RTL mit einer Doppelfolge aber auf 14,2 Prozent Marktanteil.