Am Donnerstag endete die erste Staffel von "Transporter" - endlich, werden sich die Verantwortlichen bei RTL wohl an diesem Morgen sagen. Denn zum Finale der internationalen und teuren Produktion stürzten die Quoten noch einmal kräftig ein. Nur noch 2,49 Millionen Zuschauer konnten zum Einschalten bewegt werden und sorgten für einen Marktanteil von extrem schwachen 7,9 Prozent. Damit markierte "Transporter" zum Abschied noch einmal ein Allzeit-Tief.
Zuschauer-Trend: Transporter - Die Serie
Auch in der Zielgruppe sah es mehr als mau aus. Lediglich 1,17 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen die letzte Episode. Für mehr als 9,7 Prozent reichte dies dann auch nicht mehr. Dabei schlug sich "Alarm für Cobra 11" im Vorfeld bereits wieder wackerer als in den letzten Wochen. 1,60 Millionen werberelevante Zuschauer schalteten hier ein, der Marktanteil war mit 13,9 Prozent so hoch wie seit Wochen nicht mehr. "Person of Interest" konnte am späten Abend mit zwei Folgen hingegen nur einstellige Marktanteile in der Zielgruppe verzeichnen.
Ein Problem für RTL ist offenbar die Vorweihnachtszeit. Am Donnerstag lag selbst VOX, von dem RTL im kommenden Jahr nicht grundlos den Geschäftsführer Frank Hoffmann übernimmt, vor seinem großen Bruder. Der Dauerbrenner "Charlie und die Schokoladenfabrik" unterhielt hier 1,54 Millionen junge Zuschauer, was für einen kräftigen Marktanteil von 13,2 Prozent reichte. Auch beim Gesamtpublikum sah es gut aus. Mit im Schnitt 2,41 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,8 Prozent lag der Spielfilm nur knapp hinter "Transporter".