In den Jahren 2007 und 2008 holte "CSI: Miami" bei RTL Marktanteile regelmäßig Marktanteile um 30 Prozent in der Zielgruppe und bildete gemeinsam mit "Dr. House" das unschlagbare Dienstags-Bollwerk von RTL. Doch zuletzt hat das Interesse an der Serie deutlich nachgelassen. Zwar fiel der Absturz nicht so heftig aus wie bei "Dr. House", auch "CSI: Miami" war in den letzen Wochen aber nur noch wenig mehr als gutes Mittelmaß.
Am Dienstag verabschiedeten sich Horatio Caine & Co. nun nach zehn Staffeln endgültig vom Bildschirm. Zum Abschied zogen die Quoten nochmal leicht an: 2,25 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer hatten eingeschaltet, das reichte für einen Marktanteil von 18,5 Prozent in der Zielgruppe und damit den besten Wert seit Anfang November. Insgesamt hatten 4,22 Millionen Zuschauer eingeschaltet, beim Gesamtpublikum entsprach das einem Marktanteil von 13,3 Prozent. Dass nicht mehr drin war, dürfte nicht zuletzt am DFB-Pokal gelegen haben, den Das Erste in direkter Konkurrenz live übertrug. Den Tagessieg in der Zielgruppe holte "CSI: Miami" trotzdem.
Langzeittrend: CSI: Miami (nur Erstausstrahlungen)
Auch wenn der Zenit überschritten war: Dass RTL durch das Versenden in Doppelfolgen "CSI: Miami" so schnell zu Ende brachte, verwundert dann doch. Ob "CSI", das zuletzt donnerstags sehr schlecht lief, unter dem neuen Namen "CSI: Vegas" die zumindest ordentlichen Quoten halten kann, erscheint zumindest noch fraglich.
Die beiden "Monk"-Wiederholungen hatten direkt im Anschluss übrigens einmal mehr keine Chance. Der Marktanteil stürzte ab 22:11 Uhr direkt deutlich auf 11,2 Prozent in der Zielgruppe ab, ab 23 Uhr ging es nur leicht auf 13,2 Prozent nach oben.